Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und der Handelsverband haben am Sonntag die gemeinsame Job-Initiative "Händler helfen Händlern" gestartet. Das Ziel: Die Beschäftigung möglichst vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Nicht-Lebensmittelhandel zu sichern, indem diese bis zum Ende der Corona-Krise im Lebensmittelhandel mitarbeiten können.
Neue Lösungen und rasches Handeln
"Wir befinden uns in der wirtschaftlich herausfordernsten Zeit, die Österreich jemals erlebt hat. Die Regierung stellt daher ein Vier-Milliarden-Euro-Paket für die Betriebe und Beschäftigung in Österreich zur Verfügung. Es braucht völlig neue Lösungen und rasches Handeln mehr denn je. Deshalb unterstütze ich diese Initiative sehr und bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Lebensmittelhandel, die derzeit Übermenschliches leisten", so Schramböck.
Interessierte Händler, die mit einen Teil ihrer oder mit der gesamte Belegschaft temporär den Lebensmittelhandel unterstützen möchten, können dies im Einvernehmen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab sofort über die Job-Plattform des Handelsverbandes unter handelsverband.at/jobs-im-handel tun.
Nahversorgung sicherstellen
Jene Händler, die aktuell von Schließungen betroffen sind und Arbeitskräfte – auch abseits der Kurzarbeit – freisetzen müssen, werden eingeladen, vor diesem Schritt den Weg der temporären Arbeitskräfteüberlassung hin zum Lebensmittelhandel zu prüfen.
"Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Lösungen. Mit der Jobplattform 'Händler helfen Händlern' können wir ein rasches und unkompliziertes Matchmaking im Handel ermöglichen und damit die Nahversorgung der gesamten österreichischen Bevölkerung sicherstellen. Denn der Handel hält zusammen – jetzt mehr denn je", ist Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will überzeugt. (as)
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