56 Prozent der Unternehmen machen ihre HR Programme bereits mobil & digital fit, weitere 51 Prozent stellen ihre gesamte Organisation für das Arbeiten 4.0 um. Die digitale Transformation hat gemäß dem Deloitte "Digital Transformation Report 2017" den Human Resource (HR) Bereich längst erreicht. Menschen sowie deren Art zu leben und zu arbeiten verändern sich und sind heute nicht mehr die Frage einer sondern vieler Generationen.
Digitales Bewerbermatching spart Kosten
Baby Boomers, Generation X, Millenials, Generation Z haben unterschiedliche Anforderungen an den Arbeitsplatz. Flexibilität und Agilität stehen bei der erfolgreichen Transformation von Arbeitsplätzen plötzlich ganz hoch im Kurs. Doch mit der Weiterentwicklung von Technologien, und dem neuen Angebot an innovativen Produkten zum Arbeiten 4.0 kommt noch der Aspekt der entsprechenden "Cultural Fitness" hinzu – genau diese Themen wurden beim Cisco Innovations Breakfast in Zusammenarbeit mit StepStone am vergangenen Freitag behandelt.
"Die Digitalisierung krempelt die Arbeitswelt um. Nicht nur die Weise, wie wir arbeiten, sondern auch, wie wir uns bewerben, ist mittlerweile von Big Data und Co. beeinflusst", bestätigt Rudi Bauer und ergänzt: "Nur die Hälfte aller Menschen würden sich wieder für den Beruf entscheiden, in dem sie gegenwärtig arbeiten. Das heißt, zwei von drei Beschäftigten fühlen sich in ihrem Job unterfordert und machen damit nicht nur sich selbst unglücklich, sondern bremsen auch das Unternehmenswachstum."
Persönlichkeitsprofile verraten Jobvorlieben
Die Lösung: Datengestützte Bewerbungsprozesse, und zwar von Kandidaten- als auch von Unternehmensseite. Anhand spezieller Tests wird für jeden Kandidaten sein ganz eigenes Persönlichkeitsprofil erstellt – und die Jobanzeigen entsprechend darauf abgestimmt. Rudi Bauer dazu: "Aktuell liefern wir allen Bewerbern die gleiche Suchmaske und dieselbe Jobanzeige. Je besser wir aber unsere Kandidaten kennen, desto eher können wir auf ihre ganz persönlichen Schwerpunkte eingehen – ob ihnen jetzt die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen wichtig sind oder die persönliche Life-Work-Balance."
Mit dem persönlichkeitsbasierten Job-Portal wird ein und dieselbe Stellenzeige in Zukunft für verschiedene Kandidaten völlig unterschiedlich angezeigt, sagt Bauer – je nachdem, wo die Bewerber ihren persönlichen Schwerpunkt haben. Umgekehrt können Unternehmen für Jobsuchende genau jene Daten ausspielen, die ihnen wichtig sind – und erreichen Talente mit einer maßgeschneiderten Jobanzeige so punktgenau.
Digitaler Matching-Prozess spart Kosten
Das Persönlichkeits-Assessment hat noch einen weiteren Vorteil: Anders als in der Vergangenheit kann jetzt schon vor dem ersten direkten Kontakt geprüft werden, ob Unternehmen und Kandidaten überhaupt zusammenpassen. Im so genannten "Company Hub" können sich Unternehmen in Wort, Bild und Video vorstellen und genaue Angaben zu Unternehmenskultur, Work-Life-Balance und anderen Kriterien machen. So sehen Kandidaten auf einen Blick, wie es sich anfühlt, für die Firma zu arbeiten – und ob sie sich in dem Job wohlfühlen würden.
"Auf der anderen Seite können Unternehmen mit nur wenigen Klicks prüfen, wie gut das Persönlichkeitsprofil des Kandidaten in die Firma passt", erläutert Rudi Bauer. Auch, wie sich die Rollenverteilung im Team mit dem jeweiligen Kandidaten ändern würde, wird hier ersichtlich. Das versetzt Firmen schon im Bewerbungsprozess in die Lage, sich jene Bewerber herauszupicken, die mit der eigenen Unternehmenskultur harmonieren. "Um herauszufinden, ob man gut zusammenpasst, musste man die Leute bisher einstellen. Mithilfe der Digitalisierung verlagern wir dieses Matching einfach nach vorne, hin zu einem Zeitpunkt, an dem es noch einfach, kostensparend und unkompliziert möglich ist. Das schafft für beide Seiten Klarheit und zeigt, ob der viel zitierte 'cultural fit' auch wirklich gegeben ist."
Die Profile beruhen ebenso wie bei StepStone auf freiwilligen Angaben der Mitarbeiter bzw. Bewerber. Daher, sagt Rudi Bauer, könne man bei diesen speziellen Formen des Persönlichkeitsassessment nicht davon ausgehen, hundertprozentig wissenschaftliche Ergebnisse zu erhalten. Stattdessen wolle man Informationen ans Licht holen, die bisher unter den Tisch gefallen wären.
Optimierte Zusammenarbeit dank innovativer Collaboration Tools
Um das Arbeiten 4.0 geht es auch beim Collaborations Technologie Weltmarktführer Cisco. Am eigenen Beispiel zeigt Adrian Brunner, seines Zeichens Country Consultant HR, Cisco Austria & Switzerland, wie Zusammenarbeit mittels innovativer Tolls im Unternehmen erleichert wird. Die Herausforderungen liegen in der Geschwindigkeit, Agilität und in den neuen Fähigkeiten, die gefordert sind, um letztlich weitere Geschäftsfelder zu erschließen sowie auf die Bedürfnisse und Wünsche eines Bewerbers und Mitarbeiters einzugehen. Genau diesen Wunsch beantwortet Cisco mit innovativen Lösungen aus dem eigenen Haus, wie beispielsweise Cisco Spark. Die geräte-übergreifende Collaboration Lösung wurde speziell für die Anforderungen von Unternehmen entwickelt und bietet neben der erforderlichen Sicherheit vor allem ein positives Teamarbeitserlebnis.
"Um die digitale Transformation auch im HR-Bereich zu unterstützen, erleben unsere Mitarbeiter mit Cisco Spark beispielweise Meetings völlig neu. Der Arbeitsplatz von gestern und heute sieht komplett anders aus. Er ist digital geworden, macht Arbeitgeber flexibler und damit noch attraktiver für Arbeitnehmer. Smarte Workflows sind zudem einfach umzusetzen – ein Vorteil, der sich in der Produktivität zeigt", so Adrian Brunner, Country Consultant HR, Cisco Austria & Switzerland. "Ein weiterer Smart-Working-Trend zeigt sich zudem in der Tatsache, dass sich Unternehmen weg von hierarchischer hinzu projektorientierter Arbeitsweise ändern. Standort- und Team-übergreifend ist das Schlüsselwort, das neue HR-Ansätze erfordert. Als Technologie-Konzern leben wir das mit unseren Cisco Spark Spaces beispielsweise, wo wir projekt-spezifisch Meetings, Calls als auch Messages abbilden können."
Zu den Fotos geht es hier.
www.stepstone.at
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