Nach Unternehmenszusammenführung

Messezentrum Salzburg geht mit positiver Einstellung ins Jahr 2025

"Der Zeitplan war sehr sportlich", so Geschäftsführer des Messezentrums Salzburg Alexander Kribus, der auf die Übernahme der ehemaligen RX Salzburg GmbH verweist, die einherging mit der Angliederung bekannter Marken wie "Alles für den Gast" und "Die Hohe Jagd & Fischerei". "Wir hatten nur wenige Wochen bis zur ersten Durchführung eines neuen Formats Mitte September und exakt 115 Tage bis zur größten Veranstaltung im Jahr, der 'Alles für den Gast'", führt er fort.

Trotz intensiver organisatorischer Herausforderungen der Unternehmenszusammenführung kann das Messezentrum Salzburg Positives berichten. So wurde für das kommende Wirtschaftsjahr ein konsolidierter Plan erstellt, dessen Ausblick für das Unternehmen und seine Gesellschafter äußerst Erfolg versprechend sei. Demnach wird ein Umsatz von knapp 25 Millionen Euro erwartet, welcher sich auch günstig auf die Ertragssituation auswirken wird. "Das Unternehmen ist in der Lage Investitionen und große Instandhaltungsprojekte selbst zu decken und ist nicht mehr von laufenden Zuschüssen abhängig", betont Harald Preuner in seiner Funktion als Gesellschaftsvertreter des Landes Salzburg. 

Beseitigung des Schuldenstands 

Folglich ermögliche die neue wirtschaftliche Situation eine schrittweise Teilentschuldung des Unternehmens und die langersehnte Eigenfinanzierungskraft wäre gegeben, was dem Unternehmen langfristig mehr Handlungsspielraum für zukünftige Entwicklungen verschafft. "Der Zuwachs von mehr als drei Millionen Euro im operativen Ergebnis schafft die Basis, jedes Jahr den Schuldenstand um eine Million Euro zu reduzieren", erklärt Bürgermeister Bernhard Auinger. 

Auch können die Annahmen und Berechtigungsgrundlagen hinsichtlich der Übernahme des ehemaligen Gastveranstalters RX Salzburg GmbH und der damit verbundenen Bezuschussung durch die Gesellschafter eingehalten werden, heißt es. Insgesamt liege das Unternehmen im Plan. Die angestrebte Refinanzierung sei ebenfalls fürs kommende Jahr realisierbar. 

"Für uns als Gesellschafter ist es wichtig, dass die zugrunde liegende Kalkulation hält. Demnach werden wir den Kaufpreis in spätestens vier Jahren verdient haben. Damit ist nicht nur der Standort für die akquirierten Veranstaltungen gesichert, sondern auch eine überaus erfreuliche Wirtschaftlichkeit gegeben", sagt Peter Genser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Salzburg.

Mit diesen neuen Rahmenbedingungen will das Messezentrum Salzburg im kommenden Jahr starten. 

www.mzs.at