AI Jobs Barometer 2024
Branchen mit hoher KI-Nutzung erleben Produktivitätssprung

| Redaktion 
| 28.05.2024

Im aktuelle AI Jobs Barometer 2024 wurden u.a. eine halbe Milliarde Stellenanzeigen aus 15 Ländern, davon zehn europäische, analysiert.

AI wird in vielen verschiedenen Branchen und Anwendungsfeldern genutzt und ständig kommen neue hinzu. Dabei stehen diese Branchen mithilfe von künstlicher Intelligenz vor grundlegenden Veränderungen auch bei der Personalfrage. Neue Produkte, mehr Effizienz und die genaue Kenntnis von Kundenbedürfnissen wirbeln die etablierten Verhältnisse durcheinander.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hat im aktuellen PwC AI Jobs Barometer 2024 eine halbe Milliarde Stellenanzeigen aus 15 Ländern, davon zehn in Europa analysiert, um die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze, Fähigkeiten, Löhne und Produktivität zu untersuchen. Die Analyse umfasst Daten aus dem letzten Jahrzehnt und eine Vielzahl von Branchen.

Die Ergebnisse

Branchen mit hoher KI-Nutzung erleben fast fünfmal (4,8-mal) höhere Wachstumsraten in der Arbeitsproduktivität. Künstliche Intelligenz könnte somit vielen Nationen ermöglichen, das stagnierende Produktivitätswachstum zu überwinden, den Fachkräftemangel zu lindern und die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

Auf jede Stellenanzeige, die 2012 KI-spezifische Fähigkeiten, wie etwa Expertise in maschinellem Lernen, verlangte, kommen heute sieben Anzeigen. In einigen Märkten bieten diese Positionen eine durchschnittliche Lohnprämie von bis zu 25 Prozent. Parallel dazu ändern sich die von Arbeitgeber:innen geforderten Fähigkeiten in Berufen mit hoher KI-Nutzung um 25 Prozent schneller. Um am Arbeitsmarkt gefragt zu bleiben, müssen Arbeitnehmer:innen neue Fähigkeiten nachweisen oder erlernen.

"KI transformiert den Arbeitsmarkt weltweit und bringt gute Nachrichten für die globale Wirtschaft, die vor tiefgreifenden Herausforderungen steht. Für viele Volkswirtschaften mit Arbeitskräftemangel und niedrigem Produktivitätswachstum bieten die Ergebnisse Optimismus, da die Technologie eine Chance für wirtschaftliche Entwicklung darstellt", kommentiert Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich die Studie und fügt abschließend hinzu: "Unternehmen und Regierungen weltweit müssen sicherstellen, dass sie angemessen in die erforderlichen Fähigkeiten von Menschen und Organisationen investieren, um im KI-Zeitalter erfolgreich zu sein."

Die vollständige Studie im englischen Original finden Sie hier

www.pwc.at

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