OOH mit transparenten Screens
Audi erneut mit innovativem Auftritt beim Wiener Eistraum

Transparente Screens setzen das Elektro-SUV Coupé SQ8 Sportback e-tron auf besondere Weise in Szene.

Nachdem sich Audi für seinen Werbeauftritt beim Wiener Eistraum bereits im Vorjahr etwas Besonderes hat einfallen lassen (LEADERSNET berichtete), legen die Ingolstädter 2024 noch einmal nach. Die Veranstaltung für Eislauffans hat eine lange Tradition und findet heuer bereits zum 29. Mal am Rathausplatz statt und bietet noch größere Eisflächen (LEADERSNET berichtete). Auf alle Besucher:innen wartet neben dem Kufenspaß eine innovative "out-of-home Aktion" des deutschen Premiumherstellers, bei der transparente Screens zum Einsatz kommen.

Gekonnte Illusion

Erst Anfang des Jahres machten diese Displays auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas von sich reden, nun ist die Technologie mitten in Wien live zu erleben. Und zwar in Form eines rund sechs mal fünf Meter großen Aufbaus von Audi. Gemeinsam mit Porsche Media & Creative, Wien Marketing, The Terminal und Pansound realisiert, wirkt die Installation erst wie ein ganz normaler, großer Bildschirm. In Wahrheit aber versperren auf die Glasfront geklebte LED-Folien mit einer Durchlässigkeit von 80 Prozent Transparenz und gleichzeitig bis zu 5.000 cd/m² maximal abstrahlbarer Helligkeit den Blick auf den im Inneren positionierten SQ8 Sportback e-tron mit plasmablauer Lackierung. Dann "taut die Eisschicht langsam auf" und gibt so den Startschuss für ein in drei Ebenen inszeniertes Gesamterlebnis, das durchaus für einen Wow-Faktor sorgt.

Obgleich das Elektro-SUV-Coupé stillsteht, sorgen ein sich bewegender Hintergrund und dynamische Einblendungen auf den transparenten Screens für das Gefühl, der Audi würde sich durch unterschiedliche Settings bewegen. Gleichzeitig werden diverse Fakten zum SQ8 Sportback e-tron eingeblendet. Etwa seine 4,5 Sekunden dauernde Beschleunigung auf 100 km/h oder die maximale Reichweite von 471 Kilometern (nach WLTP). Auch Ausstattungselemente wie die virtuellen Außenspiegel oder die Digital Matrix-LED-Scheinwerfer werden hervorgehoben.

Großer Aufwand

Der technische Aufwand hinter der Lösung ist Audi zufolge enorm. Als Haupttechnologie hinter der "Virtual Production", die die gezielte Veränderung von Lichtverhältnissen und Tageszeiten ermöglicht, kommt die sogenannte "Unreal Engine" zum Einsatz, die vor allem Gamer:innen ein Begriff sein dürfte. Sie hat sich bis dato vor allem in aufwendigen Videospielproduktionen, aber auch zunehmend in Hollywood einen Namen gemacht. Zudem setzt man für die Steuerung der drei Ebenen (transparente Screens, Auto und LED-Wall) mit dem Pixera Medienserversystem auf Hightech aus Österreich.

Die größte Herausforderung sei jedoch gewesen, die Vordergrundelemente perfekt auf den Blickwinkel der Zuseher:innen anzupassen und dabei nicht nur einen perfekten Winkel oder "Sweetspot" zu generieren. Stattdessen wollte man zumindest einen gewissen Betrachtungswinkel erarbeiten. Um dies zu ermöglichen, wurde die Bespielung – im Rahmen der insgesamt drei Tage dauernden Aufbauarbeiten – direkt vor Ort an die tatsächlichen Dimensionen und Abstände angepasst.

Der Wiener Eistraum streckt sich 2024 über 45 Tage und kann täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr besucht werden.

www.porschemediacreative.com

www.stadtwienmarketing.at

www.audi.at

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