Finanzexpertin folgt Gernot Blümel als CEO von Superfund

| Tobias Seifried 
| 11.05.2023

Der ehemalige Finanzminister hat das Unternehmen von Christian Blaha nach wenigen Monaten wieder verlassen. Nun steht seine Nachfolgerin fest.

Das Gastspiel von Gernot Blümel als CEO von Superfund war von kurzer Dauer. Im März 2022 trat er den Posten an, Ende 2022 teilte das Management mit, dass der Ex-Finanzminister "auf eigenen Wunsch" wechseln wird (LEADERSNET berichtete). Seit Jänner 2023 ist Blümel "nur" mehr als Berater für die Fintec-Unternehmensgruppe tätig. Mittlerweile arbeitet er wieder mit dem ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz und der Ex-Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger unter einem Dach in Wien – wenn auch in unterschiedlichen Firmen (LEADERSNET berichtete).

Finanzexpertin wird CEO von Superfund

Nun hat der Superfund-Unternehmensgründer Christian Baha eine Nachfolgerin gefunden. Sonja Sarközi wurde mit Wirkung 10. Mai 2023 zur Präsidentin des Verwaltungsrates der Superfund Holding AG bestellt und wird die Superfund Asset Management als CEO leiten. Die Managerin kann auf drei Jahrzehnte Bankerfahrung zurückblicken. In den 1990er Jahren wurde Sarközi ins Topmanagement der damaligen Gewerkschaftsbank Bawag berufen. Dort war sie u.a. an der Gründung der easybank beteiligt. 2018 wurde sie bei der Sberbank Europe AG – die 2012 aus der Volksbank International hervorging – zur CEO bestellt (LEADERSNET berichtete). 2022 hat Sonja Sarközi die geordnete Abwicklung der Bank auf den Weg gebracht.

"Mit Sonja Sarközi haben wir eine geschätzte und überaus erfahrene Bankenexpertin mit einer langjährigen Erfolgsgeschichte auf dem nationalen sowie internationalen Finanzparkett für Superfund gewonnen", sagt Baha. Sie stehe dafür, dass sie nicht nur das Finanzgeschäft kenne, sondern stets neue Wege beschritten und konsequent weiterverfolgt habe. Ihre internationale Erfahrung und ihre fokussierte Handlungsweise würden die richtige Mischung für eine erfolgreiche Zukunft ergeben, so der Superfund-Gründer.

"Faszinierendes Umfeld"

Sonja Sarközi zu ihrer Bestellung: "Bei Superfund sehe ich ein faszinierendes Umfeld und die Chance, das Unternehmen zusammen mit einem erfahrenen Team, meinem Know-how und meiner Herangehensweise voran zu bringen und ausbauen zu können". Für sie gelte die klare Grundvoraussetzung, dass Produkte und Services nur überzeugen könnten, wenn sie unmittelbar auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen, sowie einfach und transparent seien. „In den dynamischen Zeiten mit großen technologischen Entwicklungen wie AI, ChatGPT und Blockchain sowie hoher Inflation und Krisen gibt es einen großen Bedarf an innovativen Antworten vom Finanzmarkt im Allgemeinen und von einem Unternehmen wie Superfund im Speziellen", fügt die neue CEO von Superfund hinzu.

Sie steht damit ab sofort an der Spitze der global operierenden Unternehmensgruppe mit Niederlassungen in Europa, Asien und den USA.

www.superfund.at

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