Aktueller Sparkurs bestimmt Umfrage zufolge auch das Urlaubsbudget

| Redaktion 
| 09.05.2023

Der Gürtel wird beim Reisen enger geschnallt. 32 Prozent der Österreicher:innen machen bei der Ferienplanung heuer Abstriche und setzen große Investitionen aus. 

Die österreichischen Haushalte sind mit höheren Preisen konfrontiert und müssen bei den Ausgaben Prioritäten setzten. Laut einer aktuellen Integral-Umfrage im Auftrag der Erste Bank gibt jede:r Dritte an, heuer beim Sommerurlaub zu sparen. Insbesondere die Befragten unter 30 Jahren üben sich in budgetärer Zurückhaltung: jede:r Zweite setzt den Rotstift bei den eigenen Urlaubsausgaben an. Die Bereiche Freizeit und Reisen zählen Angaben der Statistik Austria zufolge zu den Haupttreibern der Inflation. 

Größere Anschaffungen werden gestrichen

Die Auswirkungen der Teuerung machen sich nicht nur bei der Sommerplanung bemerkbar, sondern auch im Einkaufswagen. Planten im Vorjahr noch 38 Prozent der Österreicher:innen eine größere Anschaffung, beispielsweise einen Autokauf oder Investitionen für den Wohnraum, sind es heuer nur noch 33 Prozent, die sich größere Ausgaben leisten wollen.

Comeback des Bausparvertrags

Auch beim Sparverhalten sind neue Trends zu beobachten. Mit den jüngsten Zinserhöhungen der EZB gewinnen konservative Sparformen nach einem Popularitätstief wieder an Beliebtheit. Allen voran erleben das Sparbuch und der Bausparvertrag ein Comeback. Auch alternative Sparformen sind weiterhin im Trend: Kamen Wertpapiere wie Aktien, Fonds und Anleihen 2018 nur für 27 Prozent der Österreicher:innen in Frage, sind fünf Jahre später für jede:n Dritte Wertpapiere eine attraktive Anlageform. Doch nicht allen bleibt am Monatsende genug Geld zum Sparen übrig: Jede:r Fünfte gab an, im nächsten Jahr nichts zur Seite legen zu wollen.  

sparkasse.at/reisetipps

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