"Falschinformationen und Kreditschädigung": Mediengruppe "Österreich" will "Heute"-Chefredakteur Christian Nusser klagen

Die Mediengruppe Österreich kündigt in einer Aussendung Klagen gegen den Chefredakteur von Heute wegen Kreditschädigung sowohl auf Unterlassung wie auf Schadenersatz "in voller Höhe" an. Dieser schrieb am Sonntag in einem Tweet, dass es es am "Montag Banken-Krisensitzung zu Fellner Medien" geben würde.

Nusser habe "falsche und geschäftsschädigende Gerüchte über Kredit-Vereinbarungen der Mediengruppe Österreich" verbreitet. "Eine kurze Rückfrage bei der Mediengruppe Österreich hätte gereicht, um zu klären, dass die Informationen falsch sind".

Was in Wien die Spatzen so von den Dächern pfeifen: Montag Banken-Krisensitzung zu Fellner Medien. Die Rede ist von stillem Ausgleich, „Schuldenablass“ zwischen 80 und 90 Millionen. Nicht alle Banken wollen mitziehen. Von der Politik hofiert, am eigenen Superlativ überhoben?

— Christian Nusser (@NusserChristian) June 19, 2022

Bei der Unicredit Bank Austria verwies ein Sprecher gegenüber dem Standard auf Anfrage nach Nussers Tweet auf eine frühere Stellungnahme: "Wir geben zu Kunden- oder Geschäftsbeziehungen grundsätzlich keinen Kommentar ab, weder zu tatsächlichen noch zu vermeintlichen". (ca)

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