Corona lässt Biotech-Branche an der Börse boomen

Bedarf nach Impfstoffen befeuert Hype.

Menschen werden durchschnittlich immer älter, das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung steigt und ärztliches Fachwissen wird von Tag zu Tag größer. Diese Entwicklung ist auch am Finanzmarkt erkennbar, wo Pharma-Aktien aktuell heiß gehandelt werden. Vor allem Börsengänge (IPOs) von Biotech-Unternehmen häuften sich in den letzten Jahren.

Hohe Rendite

Der dringliche Bedarf nach Impfstoffen gegen das Corona-Virus ließ den Hype rund um Biotechnologie allerdings nochmal in neue Höhen steigen. Investoren, die frühzeitig auf Biotech-Aktien aufmerksam wurden, erzielten bereits hohe Renditen – und rechnen sich durch das enorme Potenzial des Sektors weiterhin Chancen aus, vom Trend zu profitieren. "Seit dem Aufkommen der Corona-Pandemie boomt die Biotech-Branche an den Börsen, da sowohl die Staaten als auch die Wirtschaft einen starken Fokus auf den Gesundheitsbereich legen", erklärt Stan Rayter, Österreich-Sprecher der Investmentgesellschaft Freedom Finance.

Alleine im Jahr 2020 wurden 78 Börsengänge von Biotech-Unternehmen registriert – so viele wie nie zuvor und ein Anstieg von 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem stieg der durchschnittliche Bruttoerlös eines Biotech-IPOs vom Jahr 2019, als dieser noch bei fünf Milliarden US-Dollar lag, auf zwölf Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 – und die Tendenz geht weiter nach oben. Auf der Investmentplattform Freedom Finance hat man die Chance, an diesem Trend teilzuhaben und selbst in Aktien von Biotech-Börsengängen zu investieren – ein Vorteil, der ansonsten institutionellen Anlegern vorbehalten bleibt.

 

Erfolgreiche Börsengänge

Viele Anleger, die frühzeitig in die Biotech-Branche investierten, durften sich innerhalb von nur wenigen Monaten bereits über enorme Renditen freuen. Ein sehr erfolgreiches Beispiel dafür ist, laut Rayter, das biopharmazeutische Unternehmen CureVac, welches sich auf die mRNA-basierte Entwicklung von Arzneimitteln spezialisiert hat: "CureVac konnte seinen Aktienpreis seit dem Börsengang im August 2020 bereits um 550 Prozent steigern."

Auch das chemische Simulationssoftware herstellende US-amerikanische Biotech-Unternehmen Schrödinger, seit Februar letzten Jahres an der Börse, steigerte seinen Aktienpreis seitdem um 361 Prozent. Der IPO-Preis lag damals bei 17 US-Dollar, bei CureVac gar nur bei 16 Dollar das Stück. "Biotech-Unternehmen sind nach wie vor zu vergleichsweise günstigen IPO-Preisen erhältlich, was die Chance auf Gewinne umso größer werden lässt", empfiehlt Rayter eine frühzeitige Investition.

Nach den Börsengängen lag der Startpreis bei Schrödinger dann bereits bei 26 US-Dollar, bei CureVac sogar bei 44 Dollar. Aktuell planen beispielsweise auch das auf medizinisches Equipment spezialisierte Biotech-Unternehmen Agiliti und das KI-Biotech-Unternehmen Zymergen ihren Gang an die Börse. Darüber hinaus erwartet Freedom Finance für das Jahr 2021 eine Vielzahl weiterer Börsennotierungen von Biotech-Unternehmen, deren Aktien man über die eigenentwickelte Handelsplattform Freedom24 zum IPO-Preis erwerben kann. (as)

ffgermany.de

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