Der Zuschlag aus dem Vergabeverfahren der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) für den mobilen e-Impfpass geht an den Telekommunikations-Komplettanbieter Drei.
"Ein Tablet und die App 'e-Impfdoc' – das ist alles, was Ärze und Krankenhäuser benötigen, um Impfungen digital im zentralen Impfregister zu erfassen. Diese Impfungen können die Bürger in ihrem ELGA-Portal einsehen, abspeichern und ausdrucken", teilt Drei via Aussendung mit. "Die Lösung ist pünktlich vor Start der Phase 2 der österreichweiten Corona-Schutzimpfungen verfügbar. Die sichere Datenübertragung erfolgt mittels eigener, kritischer Telekommunikationsinfrastruktur Healix."
Rudolf Schrefl, CEO von Drei, erklärt dazu: "Wenn die COVID-Krise einen positiven Nebeneffekt hat, dann ist dies der Schub für die Digitalisierung, speziell im Bereich eHealth. Wir freuen uns, im Vergabeverfahren mit unserer Lösung für den e-Impfpass überzeugt zu haben und damit unsere wichtige Rolle in dieser zukunftsweisenden Branche unterstreichen zu können. Mit der Anbindung an Healix bieten wir zudem eine sichere, verlässliche und leistungsstarke Infrastruktur, die dezidiert für das Übertragen von sensiblen Gesundheitsdaten entwickelt wurde."
So funktioniert der mobile e-Impfpass
Der jeweilige Gesundheitsdienste-Anbieter erhält ein eigens programmiertes Tablet (Samsung Galaxy Tab Active 3) mit zwei mobilen Apps. Mittels der App "Digitales Amt" können sich Ärzte über die digitale Signatur identifizieren. Die App "e-Impfdoc" scannt die e-card der zu impfenden Person und liest die Sozialversicherungsnummer automatisch aus. Anschließend wird das Impfpräparat mittels QR-Code, der auf der Verpackung angebracht ist, digital erfasst.
Die Datenübertragung an das zentrale Impfregister erfolgt mittels einer besonders sicheren Verbindung, im Fall von Drei via Healix. Im persönlichen ELGA-Portal haben die geimpften Personen damit ab sofort jederzeit einen transparenten Überblick über bereits erfolgte Impfungen. (as)
www.drei.at/e-impfpass
Über Healix
Healix ist Österreichs kritische Telekommunikationsinfrastruktur für Krankenhäuser und Ambulatorien. Als Netzbetreiber versorgt Drei bisher 80 Krankenhäuser in fünf Bundesländern mit hochleistungsfähiger und ausfallsicherer Netzverbindung und sichert auch die Anbindung der jeweiligen Krankenhäuser in ganz Österreich an die kritische Infrastruktur von Healix.
Dabei handelt es sich um geschlossene Datennetze, die durch die Übertragung von relevanten Gesundheitsdaten deutlich effizientere Abläufe für Ärzte und Patienten ermöglichen.
Aufgebaut wurde Healix auf Initiative der österreichischen Krankenanstaltenverbünde und der österreichischen Energieversorger in strategischer Kooperation mit Drei. Bereits letztes Jahr wurde ein neuer Gesundheitsknoten im Burgenland errichtet. Dieser steht im Ersten Burgenländischen Rechenzentrum (EBRZ), einer gemeinsamen Gesellschaft des Landes, der KRAGES und der Energie Burgenland.
www.healix.at
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