Am 11. Oktober ist es soweit und in Wien werden der Landtag und Gemeinderat sowie die 23 Bezirksvertretungen gewählt. LEADERSNET nutzt diese Gelegenheit, um einer Reihe von Kandidaten – quer durch alle Parteien und ohne Anspruch auf Vollständigkeit – zehn Fragen zu ihrem persönlichen Bezug zur Bundeshauptstadt zu stellen: heute mit NEOS-Kandidat Markus Ornig.
LEADERSNET: Ein echter Wiener geht nicht unter: Warum?
Ornig: Weil mein Bier nicht deppat ist. Nein, ernsthaft – die Wienerinnen und Wiener werden auch diese Krise bewältigen, weil in dieser Stadt großartige Menschen wohnen. Wien ist nicht umsonst die lebenswerteste Stadt der Welt – nicht wegen, sondern trotz der ausbaufähigen politischen Rahmenbedingungen.
LEADERSNET: Ich bin stolz auf Wien …
Ornig: … weil es schön ist hier zu leben. Ich bin ja, wie viele andere auch, bewusst aus der Steiermark nach Wien gegangen, weil mich die Weltoffenheit und die multikulturelle Atmosphäre angezogen hat. Und Wien war sehr gut zu mir. Ich habe hier ein Unternehmen aufgebaut, meine Frau kennengelernt und darf jetzt als Politiker versuchen Wien besser zu machen..
LEADERSNET: Meine Leistungen als politischer Repräsentant für die Stadt Wien wären …
Ornig: Ich kämpfe für ein freies Unternehmertum durch Entlastung und Endbürokratisierung im EPU- und KMU-Bereich sowie eine lebendige Clubkultur und die Anerkennung der Nachtwirtschaft als wichtigen Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor. Darüber hinaus für die Erhaltung der Wiener Märkte, die sehr wichtig für die Identifikation mit dem Grätzel und dem Handel mit regionalen Produkten sind.
LEADERSNET: Politiker zu sein heißt für mich …
Ornig: … nahe an den Menschen dieser Stadt zu sein und vor allem ein offenes Ohr für die Bedürfnisse der Unternehmerinnen und Unternehmer in Wien zu haben..
LEADERSNET: Die Corona-Krise hat mich …
Ornig: … sehen lassen, dass die Regierung überhaupt keine Ahnung hat, was es bedeutet Unternehmer zu sein. Als Unternehmer und Politiker macht es mich traurig und fassungslos, wie uns die Regierung ohne Perspektive im Stich lässt.
LEADERSNET: Wer mich kennt, der weiß, …
Ornig: … dass ich nicht locker lasse. Ich bin eine "Krätzn" und bleibe so lange lästig, bis meine Forderungen auch umgesetzt werden oder die SPÖ-Freunderlwirtschaft in Wien endlich ein Ende hat.
LEADERSNET: Mein größter Wunsch für meine Heimatstadt Wien ist, …
Ornig: … dass die NEOS-Vorschläge für einen Jobmotor umgesetzt werden. Die Menschen brauchen Arbeit und 15 Prozent Arbeitslosigkeit, vor allem bei jungen Menschen, ist einfach zu viel.
LEADERSNET: Nach den Corona-bedingten Einschränkungen freue ich mich besonders auf …
Ornig: … den Besuch eines Fußballspiels mit toller Fankulisse!
LEADERSNET: Gemeinsam, statt einsam – Das wünsche ich mir von meinen Mitbewerbern …
Ornig: Mehr Mut wichtige Reformen anzupacken und vor allem das Ende von menschenverachtendem Rechtspopulismus auf Kosten von Menschenleben, wie wir es gerade im Fall von Moria erleben.
LEADERSNET: Lebensglück bedeutet für mich …
Ornig: … meine wunderschönen Töchter aufwachsen zu sehen, in der Hoffnung, dass ich mir bald keine Sorgen mehr machen muss, ob die Schule ums Eck auch wirklich die beste Schule ist.
www.wien.gv.at
Die von den Kandidaten getätigten Antworten müssen sich nicht mit der politischen Meinung der LEADERSNET-Redaktion decken.
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