Das Frauennetzwerk Medien macht sich wieder im realen Leben stark für Sichtbarkeit und Gleichstellung und setzt sich gegen Sexismus ein – mit großer Resonanz unter Journalistinnen und Medienfrauen. Dass diese wichtigen Themen sich auch in entspanntem Rahmen unterstützen und besprechen lassen, bewies das Female-Network am Dienstag, als das Frauen Netzwerk Medien zum ersten "Real-Life-Treffen" nach der Corona-Isolation lud.
Das Sommerfest im "Usus-am-Wasser" war die Gelegenheit für rund 60 Journalistinnen und Medienfrauen sich zu vernetzen, neue Kontakte knüpfen, bereits bestehende aufzufrischen und zu intensivieren. "Es ist schön zu sehen, dass unsere virtuellen Bemühungen, die Verbindungen im Frauennetzwerk Medien aufrechtzuerhalten, gefruchtet haben. Wenn wir Frauen uns gegenseitig stärken und unterstützen, erreichen wir mehr als jede für sich alleine", sagt Martina Madner, stellvertretende Vorsitzende des Netzwerks.
Unermüdliches Engagement – on- und offline
Das Netzwerk war auch in den vergangenen Monaten nicht untätig: Der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (ÖVP) erhielt das "Rosa Handtaschl", den Schmähpreis für sexistische Äußerungen des Netzwerks, um Frauen sichtbar zu machen, arbeitet das Frauennetzwerk Medien an einer Liste mit Expertinnen zur Coronakrise und gemeinsam mit den Vereinen ProQuote Medien aus Deutschland, dem Presseclub Concordia und den Medienfrauen Schweiz wurde ein Forderungskatalog für Gleichberechtigung im Journalismus und in den Medienhäusern erstellt.
Denn: "So lange Männer die Spielregeln gestalten, werden wir immer im Nachteil sein, das gilt für alle Frauen in allen Lebenswelten. Deshalb müssen wir Gleichstellung einfordern! Wir müssen laut sein und klarmachen, dass diese Ungerechtigkeit nicht länger toleriert wird!", sagte Puls4-Moderatorin Alexandra Wachter, stellvertretende Vorsitzende des Frauennetzwerk Medien.
Impressionen vom Sommerfest des Frauennetzwerk Medien finden Sie in unserer Fotogalerie. (red)
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