Omas und Opas in der Backstube werden Serientäter: Vollpension, die zweite

Das beliebte Generationencafé eröffnete seinen zweiten Standort im MUK.

Schön, wenn der Erfolg einem Gastronkonzept, das sich der Inklusin evrschrieben hat, Recht gibt: das Generationencafé Vollpension braucht sich über mangelnden Besucherzulauf nicht zu beklagen. 25 Omas und Opas kredenzen hier Tag für Tag die besten Mehlspeisen samt ihren Lebensgeschichten für eine beachtlich große Gästeschar – so groß mittlerweile, dass eine zweite "Omastube" mehr als überfällig war.

Zweites Lokal in der MUK eröffnet

Als Partnerin hat sich das Wiener Social Business die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), ein Unternehmen der Wien Holding, gesucht. Bei der Suche nach Seniorinnen und Senioren für die neue Filiale sei die Resonanz "überwältigend" gewesen, so das Vollpension-Team: über 350 backfreudige Omas und Opas haben sich beworben, um die Gäste am neuen Standort in der MUK mit "Omaglücksgefühlen" zu versorgen.

"Die Kooperation der MUK mit der Vollpension schafft eine einzigartige Kombination aus sozialem und kulturellem Angebot im Herzen der Stadt Wien. So öffnet sich die Universität noch weiter allen Wienerinnen und Wienern, aber auch Gästen aus aller Welt. Soziale Verantwortung und künstlerische Exzellenz treffen sich in einem gastfreundlichen Ambiente", fasst Andreas Mailath-Pokorny, Rektor der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, die neue Partnerschaft zusammen.

Beste Lage: Generationencafé mitten im Ersten

Direkt neben der Kärntner Straße – in der Johannesgasse 4a im Erdgeschoss – befindet sich die "Vollpension in der MUK". So wird im Herzen Wiens genau das verbunden, was viele Menschen aus aller Welt nach Wien führt: Klassische Musik, Gemütlichkeit und der beste Apfelstrudel der Welt - nämlich der von der Oma.

Das Café wurde von den Designern Sebastian Rahs und Moriz Piffl gestaltet und besteht aus zwei Räumen, einer retrofuturistischen Oma-Backstube samt Wiens größtem Setzkasten und einem Salon, der mit beheizbarem Neonkamin, einer Autogramm-Sammlung und einem – mit Kuchen gefüllten – Stutzflügel aus Glas aufwartet. Künftig kann man sich auch hier über pipifeines Frühstück, Mittagessen nach Omas Rezept, Jauserl am Nachmittag, Kaffee und natürlich den besten Kuchen, täglich frisch von den Vollpensions Omas und Opas vor den Augen der Gäste gebacken, freuen.

Vollpension: Das Erfolgskonzept des Ausnahmelokals

Die Vollpension ist ein generationenverbindendes Kaffeehaus, betrieben von und für Alt und Jung. Sie ist Omas öffentliches Wohnzimmer, ein Ort wo Generationen zusammenkommen und (wieder) ein Stück näher zusammenrutschen. In der Vollpension backen SeniorInnen, die in Teilzeit angestellt sind, ihre Lieblingsmehlspeisen nach alten Familienrezepten und servieren sie mit spannenden Lebensgeschichten und Erfahrungen den jüngeren und älteren Gästen.

Was 2012 als Social Design Pop-Up begann, ist seit Juni 2015 als erster permanenter Standort nicht mehr aus der Schleifmühlgasse im 4. Wiener Gemeindebezirk wegzudenken. Rund 25 Senioren kochen dort täglich gemeinsam mit ihren jüngeren Kolleginnen und Kollegen groß auf.

Eindrücke von der feierlichen Eröffnung der "Vollpension 2.0" in der MUK finden Sie in unserer Fotogalerie. (rb)

www.vollpension.wien

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