Axel Springer-Enkel verkauft Anteile an US-Finanzinvestor

3,7 Prozent der Beteilihgung um gut 250 Millionen Euro an KKR abgetreten.

Ariane Melanie Springer und Axel Sven Springer verkaufen Teile ihrer Axel-Springer-Beteiligung an KKR: die Enkel des Verlagsgründers Axel Springer machen damit bei dem Übernahmeangebot des US-Finanzinvestors KKR für den deutschen Medienkonzern Kassa. Die Enkel, bisher mit zusammen 9,8 Prozent an Springer beteiligt, hätten sich von rund 3,7 Prozent getrennt.

Aktien um 250 Millionen Euro

Das Paket hat nach Berechnungen von Reuters zum Übernahmepreis von 63 Euro einen Wert von gut 250 Millionen Euro. KKR hat sich mit Axel Springers Witwe Friede und Vorstandschef Mathias Döpfner zusammengetan, die zusammen 45,5 Prozent am Konzern halten, um den Konzern ins Digital-Zeitalter zu führen. Das Trio kommt nun auf 77 Prozent an Axel Springer.

"Meine Schwester und ich sind von dem unternehmerischen Konzept für die Weiterentwicklung von Axel Springer überzeugt", erklärte Axel Sven Springer. "Wir unterstützen deshalb das Übernahmeangebot und wollen mit dem verbleibenden Teil unserer Beteiligung den Wandel und das Wachstum des Unternehmens weiter begleiten." 

Axel-Springer-Aktionäre, die ihre Aktien noch nicht angedient haben, können das Angebot innerhalb der weiteren Annahmefrist annehmen. Diese wird am 21. August 2019 um 24:00 Uhr (MESZ) enden. (red)

www.axelspringer.com

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