Roberto Escobar, der ältere Bruder des legendären Drogenbosses Pablo Escobar wirft Elon Musk vor, eine Idee von ihm gestohlen zu haben. Musk soll sich von Escobar die Idee für einen Mini-Flammenwerfer ergaunert haben.
Wie TMZ berichtet, sollen sich die beiden im Sommer 2017 auf einem Anwesen von Escobar getroffen haben, wo dieser die Idee ins Spiel gebracht habe. Infolge hab es keinerlei Kontakt mehr gegeben. Umso schockierter sei Escobar nach eigenen Angaben gewesen, als Musk dann im Jänner 2018 ankündigte, dass über seine "Boring Company" exakt so ein Gerät angeboten werden soll.
Kein unmoralisches, aber fantasievolles Angebot
Roberto Escobar selbst nimmt sich in der Causa überhaupt kein Blatt vor den Mund. Er zeige sich "generös" und bereit, den Streit für 100 Millionen US-Dollar beizulegen, ob in Bargeld oder in Tesla-Aktien sei ihm dabei egal. Sollte das Ganze vor Gericht landen, werde Musk aber erheblich mehr verlieren, so der Mafioso-Bruder. Und hier gehe es um mehr als nur um Geld: Escobars Gedanken schweifen gen Tesla-Übernahme. Er könnte sich zum Tesla-Chef machen, sozumindest ist er überzeugt.
Und Escobars Gedankenspiel hört hier nicht auf: Er will Musk daran erinnern, dass Escobar in den Achtzigern "die Welt regiert habe", zu einer Zeit wo der spätere Tesla-Chef noch ein Kind war. Und auch all die Milliarden Dollar Besitz von Musk beeindrucken Escobar wenig. 20 Milliarden Dollar, das seien Summen, die er früher innerhalb von zwei guten Wochen gemacht habe.
"No comment"
Während Escobar sich redselig gibt, zeigt sich Musk in der Sache beinahe schon ungewöhnlich zugeknöpft. Weder die Boring Company oder auch Tesla wollten die Vorwürfe bislang kommentieren. Dass man auf das Angebot von Escobar eingeht, scheint jedoch eher unwahrscheinlich. (rb)
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