mytaxi heißt ab sofort Free Now. Europas größte Taxi-App hat nicht nur ihr Branding geändert, sondern will sich mit dem neuen Namen auch wesentlich breiter aufstellen. Der Mobilitätsanbieter hat im Rahmen einer Pressekonferenz im Wiener Augarten angekündigt in seine App in Zukunft weitere Mobilitätsoptionen hinzufügen. In einem ersten Schritt werden die hive E-Scooter in die App integriert, dies wird neben Portugal und Polen auch in den nächsten Monaten in Österreich der Fall sein.
"Meilenstein für die gesamte Organisation"
"Dieser Tag ist ein Meilenstein für die gesamte Organisation", freut sich Eckart Diepenhorst, CEO Europe Fee Now. "Wir haben Ende 2018 mit der Einführung der hive E-Scooter den Übergang zu einem Multiservice-Mobilitätsanbieter begonnen, nun markiert die Umbenennung in Fee Now und die Integration zusätzlicher Services in unsere App einen weiteren wichtigen Schritt."
Auch wenn Taxis weiterhin eine entscheidende Rolle im Angebot von Free Now spielen werden, so ist das Unternehmen überzeugt, dass es in Zukunft weitere Mobilitätsoptionen anbieten müsse. Diepenhorst: "Die Anforderungen der Nutzer, die regulatorischen Rahmenbedingungen und die technischen Mobilitätsmöglichkeiten verändern sich ständig. Um unsere Kunden auch weiterhin zu begeistern, werden wir unser Angebot konsequent ausbauen. Unsere Mission ist klar: Wir wollen Mobilität für alle verfügbar machen - unabhängig von Alter und Einkommen."
Digitalisierung ist im Taxigewerbe angekommen
Für Alexander Mönch, General Manager von Free Now Deutschland und Österreich, ist die Transformation des Unternehmens von der reinen Taxi-App hin zum Mobilitätsanbieter Beweis, dass das Unternehmen "weiter maßgeblich an der Modernisierung des Taxigewerbes sowie der Mobilität im urbanen Raum beteiligt" sein werde.
Die Novellierung des heimischen Taxi- und Mietwagengewerbes sieht er dementsprechend positiv. Allerdings müsse das starre Tarifsystem bei (vor-)bestellten Fahrten flexibilisiert werden. Mönch: "Für uns stellt ein gesetzlich geregelter Preiskorridor, der sowohl Preisdumping als auch Mondpreise verhindert, eine sinnvolle Lösung dar. Damit werden Fahrer und Kunden geschützt und Anbieter haben die Möglichkeit, ihre Preise je nach Service und Leistung zu gestalten".
Sarah Lamboj, Geschäftsführerin von Free Now Österreich, schlägt in dieselbe Kerbe: "Digitalisierung ist im Taxigewerbe angekommen. Dementsprechend werden wir als Teil der neuen Markenfamilie mit innovativen und zeitgemäßen Services weiterhin Privat- und Business-Kunden in Wien, Salzburg und weiteren Städten Österreichs begeistern."
Zweistelliger Millionenbetrag für Markenkampagne
Free Now ist Teil der Markenfamilie, die durch den Mobilitätsmerger von BMW und Daimler entstanden ist. Die anderen vertikalen Brands innerhalb dieser Familie sind Share Now (Carsharing) Reach Now (multimodal), Park Now und Charge Now.
"Wir sehen einen großen Vorteil darin, Teil einer globalen Mobilitätsmarkenfamilie zu sein", erklärt Free Now-CMO Thomas Zimmermann. "Wir wollen unsere Kunden – sowohl Passagiere als auch Fahrer – von Alltagssorgen und Stress befreien. Wir möchten, dass sie sich im Taxi zurücklehnen und ihre Fahrt genießen, während wir uns um eine entspannte und sichere Fahrt von A nach B kümmern. Wir wollen, dass auch unsere Fahrer darauf vertrauen, dass wir ihnen genügend Kunden vermitteln, damit sie entsprechend gut verdienen können."
Um die Markenbekanntheit zu steigern, investiert Free Now einen zweistelligen Millionenbetrag in eine internationale Markenkampagne, die mit Dienstag gestartet ist. Weder Passagiere noch Fahrer müssen eine neue App installieren. Der Wechsel von mytaxi zur neuen Free Now App erfolgt über ein regelmäßiges Update, das im Google Play Store und App-Store ab sofort verfügbar ist. Auch alle Konten und ihre Einstellungen bleiben unverändert. (as)
Bilder von der Pressekonferenz finden Sie in unserer Galerie.
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