Sky hat die Formel 1 in Deutschland seit 1996 (zuvor unter den Sendernamen Premiere und DF1) übertragen. Nun hat Sky-Chef Carsten Schmidt in München verkündet, die Formel 1 künftig nicht mehr auszustrahlen. Eine erneute Teilung der Rechte mit RTL sei für Sky trotz der gestiegenen Quoten offenbar nicht in Frage gekommen. "Wir haben uns nicht dazu überzeugen lassen, einfach so weiterzumachen", sagte Carsten Schmidt laut dwdl zur Entscheidung. Man konzentriere sich auf Rechte mit hoher Exklusivität.
Der Vertrag war mit dem Ende der Saison 2017 ausgelaufen, auch von der Champions League wird man auf Sky künftig weniger mitbekommen. Die Rechte teilt sich der Pay-TV-Sender mit Dazn. In Österreich hält der ORF noch bis 2020 die TV-Rechte an der Formel 1.
Neue Streaming-Plattform in Österreich
2018 wurde zum "Jahr des Kunden" auserkoren. Neben einem Treueprogramm für Bestandskunden und einem Update für den Sky-Plus-Receiver wurde das gruppenweit erste vollständige IP-basierte Produkt angekündigt. Medienberichten zufolge handle es sich dabei um einen Online-Dienst, der das volle Sky-Programm umfasse.
Zudem seien mehr als 50 Eigenproduktionen geplant, mehrere davon werden einen starken Österreich-Bezug aufweisen. Derzeit wird in Wien, Salzburg und auch im Berchtesgadener Land gedreht.
Filmdeal mit Warner Bros
Unterdessen wurde eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Warner Bros. bekanntgegeben. Kunden in Deutschland, Österreich und UK profitieren vom Deal, durch den sie einige der weltweit aufsehenerregendsten Filme als TV Premiere sehen können. Sie erhalten zudem Zugang zu den größten Film-Franchises und den herausragenden Filmen der Warner Bros. Filmbibliothek.
Die Zahl der Sky-Abonnenten in Deutschland und Österreich wuchs im vergangenen Halbjahr von 5 auf 5,2 Millionen, der Umsatz legte um 8 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro zu. (jw)
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