An den 19. European Newspaper Awards haben insgesamt 185 Zeitungen aus 27 Ländern teilgenommen. Die Hauptpreise gehen an das Tageblatt aus Luxemburg, die Zeitung De Limburger aus den Niederlanden und das deutsche Handelsblatt.
Mit Innovationen an den Schnittstellen von Grafikdesign und Journalismus überzeugte der Kurier beim größten europäischen Zeitungswettbewerb. Die Jury war besonders vom Konzept von "Geschichte zum Anschauen“ angetan. Allein diese Reihe wurde mit insgesamt vier Awards of Excellence im Bereich "New Editorial Series and new Concepts" ausgezeichnet. "In Geschichte zum Anschauen" werden im kreativen Zusammenspiel von Journalisten mit Infografikern komplexe Themen auf einer Seite kompakt und verständlich aufbereitet. Das Themen-Spektrum reicht vom Eiffelturm über den US-Bürgerkrieg bis hin zur Vernichtungsmaschinerie Auschwitz. Kurier-Creative-Director Helge Schalk: "Wir freuen uns sehr, dass die internationale Jury gerade diese besonders aufwendige und innovative Form des Storytellings registriert hat. Die insgesamt sechs Awards of Excellence sind das Resultat einer wirklich tollen Zusammenarbeit aller Teams.“
"Wir wollen Geschichte nahe bringen, leicht verständlich, optisch und inhaltlich attraktiv. Uns geht es darum Geschichte in all ihrer Dramatik und Spannung zu erfassen, damit unsere Leserinnen und Leser auch gerade bei aktuellen Streitfragen mit historischem Hintergrund verlässlich informiert sind und mitreden können", sagt Kurier-Politik-Redakteur Konrad Kramar, der die Serie ins Leben gerufen hat und leitet. Weitere Awards erhielt der Kurier in den Kategorien "Cover and Coverstory Nationwide Newspapers“ sowie "Sectorial Front Pages“.
Die Salzburger Nachrichten räumten in der Kategorie Sectional Front Pages vier Awards ab, dazu kamen Auszeichnungen für Illustration, Supplements und Concept/Innovation Print für die Serie "Was wäre wenn". Die Kleine Zeitung darf sich über vier, die Oberösterreichischen Nachrichten über zwei und WDA Innsbruck über einen Award freuen.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des European Newspaper Congress, der im Mai 2018 in Wien stattfinden wird. (jw)
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