Daniela Vlad legt Mandat nieder
Einzige Frau verlässt den OMV-Vorstand

Die Managerin legt mit Ende Februar 2025 ihr Mandat vorzeitig nieder. Ab dann gibt es im Gremium des Energiekonzerns kein weibliches Mitglied mehr.

Der Frauenanteil im Vorstand der OMV war schon bisher nicht berauschend. Ab Anfang März muss das Gremium dann völlig ohne weibliches Mitglied auskommen: Wie der börsennotierte Öl-, Gas- und Chemiekonzern mitteilte, wird Daniela Vlad ihr Vorstandsmandat im gegenseitigen Einvernehmen zum 28. Februar 2025 niederlegen. Ihre Verantwortlichkeiten sollen vorübergehend von den anderen Vorstandsmitgliedern wahrgenommen werden, heißt es weiter. Dabei handelt es sich neben Vorstandschef und CEO Alfred Stern um Reinhard Florey, Martijn van Koten und Berislav Gaso.

Vorzeitiger Abschied

Daniela Vlad hatte das Mandat seit dem 1. Februar 2023 inne. Ihr Vertrag wäre bis 2026 gelaufen, sie scheidet also vorzeitig aus. Ob Uneinstimmigkeiten dahinterstecken, ist nicht bekannt. Lutz Feldmann, Aufsichtsratsvorsitzender der OMV, sagt zum Ausscheiden: "Ich möchte Daniela Vlad für ihre Beiträge zur erfolgreichen Entwicklung des Chemicals-Segments in den letzten zwei Jahren aufrichtig danken. Unter ihrer Führung wurden steigende Finanzergebnisse in Chemicals sowie Fortschritte bei der Agenda für nachhaltige Chemikalien erzielt. Wir bedauern diesen Schritt, den wir im gegenseitigen Einvernehmen beschlossen haben. Wir wünschen Daniela Vlad alles Gute für ihre Zukunft."

www.omv.com

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