Fotos der 14. Ausgabe
Google Analytics Conference behandelte die immer fragmentiertere Datenlandschaft

| Janet Teplik 
| 10.04.2025

Die 14. Ausgabe fand im Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn statt. Dort diskutierten auf zwei Bühnen internationale Expert:innen von Unternehmen wie Usercenrics die Schwerpunktthemen Analytics, Measurement und Tracking.

Über 200 internationale Measurement-Profis fanden sich kürzlich in Wien ein, um gemeinsam unter anderem über die immer fragmentiertere Datenlandschaft zu sprechen. Dabei lautete ein mögliches Fazit der 14. Google Analytics Conference, dass wer Erkenntnisse über mehrere Werbekanäle hinweg gewinnen will, sich nicht auf eine einzige Quelle der Wahrheit verlassen darf. Veranstaltet wurde das Event von e-dialog im Apothekertrakt von Schloss Schönbrunn, wo auf zwei Bühnen internationale Expert:innen von Unternehmen wie Google, Usercentrics und e-dialog die Schwerpunktthemen Analytics, Measurement und Tracking diskutierten.

Begonnen wurde die Veranstaltung von Stefano Menti, Senior Produkt Manager bei Google in den USA, der in seiner Opening Keynote erklärte, wie Google Analytics 4 in Zukunft mithilfe von KI noch mehr Insights über die volle Costumer Journey liefern wird. Eric St. Gemme, Head of Data & Measurement Retail bei Google, rief in seiner Closing Keynote wiederum Unternehmen dazu auf, das Lernen aus Daten direkt in ihren Zielen zu verankern.

Während im großen Saal des Apothekertrakts Überblicksthemen für Entscheider:innen im Marketing präsentiert wurden, fanden im kleineren Saal Deep Dives zu Tools wie Google Analytics, Google Tag Manager und Google Ads statt. Nach der Konferenz trafen sich schließlich die über 200 Teilnehmer:innen zum Netzwerken bei bestem Wetter im Schlossgarten. 

Zentrale Erkenntnisse der Konferenz

Aus der Veranstaltung heraus ergaben sich vier zentrale Erkenntnisse. Erstens: Wer misst, gewinnt. Viele Unternehmen würden ihr Potenzial in der Erfolgsmessung und Datennutzung nicht ausschöpfen. Dabei zeigen Studien, dass Unternehmen mit einem guten Measurement-Set-up schneller wachsen. Zudem ist die Unterstützung für eine solide Datenstrategie aus dem Top-Management entscheidend.

Zweitens: Die "Single Source of Truth" ist überholt. Die Datenlandschaft wird immer fragmentierter, und keine Plattform liefert die ganze Wahrheit. Marketing Mix Models (MMM) erleben ein Comeback als statistische Methode zur Erfolgsmessung. Klick-basierte Attribution bleibt relevant, besonders mit KI-gestützter Modellierung. Eine intelligente Interpretation des Dreiecks MMM – Attribution – Experiment ist ein besserer Weg zur Datenwahrheit.

Drittens: Datenlücken schließen. Potenziale seien aufgrund der Verwendung von Standard-Tools mit Werkeinstellungen ungenutzt. Mit technischer und strategischer Expertise können Lücken in der Customer Journey DSGVO-konform geschlossen werden. Die Verknüpfung von First-Party-Daten mit anderen Quellen ermöglicht eine bessere Messung von Conversions.

Viertens: User Experience ist entscheidend. Das heißt, Messbarkeit allein reicht nicht aus, wenn die User Experience auf den Plattformen des Unternehmens beeinträchtigt ist. Somit spielen Barrierefreiheit, Datenschutz und KI-generierte personalisierte Inhalte eine relevante Rolle.

Einen Eindruck von der Veranstaltung können Sie sich mittels Galerie verschaffen.

www.e-dialog.group

Kommentar veröffentlichen

* Pflichtfelder.

leadersnet.TV