Infineon verkauft an Intel

Infineon hat seine Handysparte um 1,1 Milliarden Euro an Intel verkauft. Eine Verkleinerung des Unternehmens ist zu erwarten.


Wie bereits angekündigt hat Infineon seine Handysparte an das US-Unternehmen Intel verkauft. Die gewinnbringende Handysparte machte 2009 ein Drittel des Konzernumsatzes aus. Mit dem abgeschlossenen Deal sieht man am Standort Linz, ein großes Entwicklungspotential für die Region. Infineon hält 72 Prozent der Linzer DICE GmbH, einem Ableger der Johannes Kepler Universität. Richard Hagelauer, Mit-Eigentümer der DICE GmbH, sieht es als eine enorme Chance dadurch weiter zu wachsen.

Neben Linz ist Infineon noch in Klagenfurt, Graz, Villach und Wien präsent. „In 95 Prozent der Smartphones weltweit ist das Know-how aus Linz drin“, sagt Hagelauer. „Intel ist im digitalen Bereich tätig. Um ein komplettes System zu haben, braucht sie aber auch das analoge Know-how aus Linz.“

www.infineon.com

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