"Bessere Gesundheit dank Innovation"

Zur Jubiläumsausgabe kamen mehr als 300 Teilnehmer:innen, die dem Vortrag von Thomas Schinecker, CEO der Roche-Gruppe lauschten. Bessere Gesundheit für alle und die aktuellen Weiterentwicklungen im Medikamentenbereich waren die Themen des Abends.

Hochkarätige Gäste

Unter den hochkarätigen Gästen befand sich neben zahlreichen Salzburger Unternehmern auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer – durch den Abend führte mit Moderation und kurzweiliger Talkrunde SN-CR Manfred Perterer.

Peter Unterkofler, Präsident der IV-Salzburg, erklärte die aktuell schwierige wirtschaftliche Lage aus Sicht der Industrie: "Aktuelle Prognosen zeigen die Rezession in Industrie und der Gesamtwirtschaft deutlich. Eine 'toxische Mischung' aus internationalen Einflussfaktoren drückt massiv auf die Stimmung. Gezielte, investitionsfördernde Maßnahmen wären nun dringend notwendig für einen Aufschwung im Jahr 2024. Die Rezession trifft uns schneller als erwartet: Denn eigentlich wäre nach Covid ein längerer Aufschwung angesagt gewesen. Tatsächlich ist das reale BIP um 0,8 Prozent zurück gegangen." Durch eine Neuauflage der bereits bewährten Investitionsprämie könnte das Konjunkturtief seiner Meinung nach rascher überwunden werden. "Die Rückkehr zum Wachstum dürfen wir frühestens im dritten Quartal 2024 erwarten – die Talsohle des Abschwungs ist noch nicht erreicht", gab sich Unterkofler realistisch.

1,2 Milliarden Euro für Gesundheit

Landeshauptmann Wilfried Haslauer erklärte passend zum Keynotethema Gesundheit, dass 2024 in Salzburg 1,2 Milliarden Euro des Landesbudgets für diesen Bereich ausgegeben werden. "Die Gesellschaft wird älter, die Bedürfnisse im Umgang mit Gesundheit werden ausgeprägter." Weil Mitarbeiter:innen jetzt schon, auch in der Pflege, fehlen würden, hält er eine oft diskutierte Arbeitszeitverkürzung für den "völlig falschen Weg".

Thomas Schinecker, der in Salzburg und New York studiert hat, berichtete in seinem Vortrag aus der Welt der Pharmaindustrie und führte aus, wie Innovationen zu besserer Gesundheit führen. Mit Ausnahme der Coronajahre 2020 und 2021 sei die Lebenserwartung in den letzten 150 Jahren durch bessere Medikamente wie beispielsweise Antibiotika enorm gestiegen. Künstliche Intelligenz, Algorithmen und Digitalisierung würden mithelfen, die Diagnostik und die Medikamentenversorgung zu verbessern. Schinecker führte auch Beispiele an für bessere Arzneimittel, die zu geringerer Mortalität von Krankheiten führen, wie Lungen-, Brust- und Gebärmutterhalskrebs.

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