Uta Rußmann, Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Innsbruck, ist neue Vorsitzende des österreichischen PR-Ethik-Rates. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Andrea Heigl, International Public Affairs Manager bei den ÖBB und erfahrene Kommunikatorin.
Instanz zur Verankerung ethischer Prinzipien
Mit dem neuen Vorsitzduo will der österreichische PR-Ethik-Rat, das anerkannte Organ der freiwilligen Selbstkontrolle der österreichischen PR-Fachleute, in das Jahr 2023 starten. Getragen von den Berufsverbänden der Branche, habe sich das Organ in den letzten Jahren als wichtige Instanz zur Verankerung ethischer Prinzipien und Wertehaltungen in der Kommunikationsbranche etabliert, heißt es in einer Aussendung.
Uta Rußmann ist neue Vorsitzende des PR-Ethik-Rates
Die Kommunikationsexpertin forscht und lehrt seit vielen Jahren in den Bereichen digitale Kommunikation, Public Relations, strategische Kommunikation, politische Kommunikation, Kampagnen sowie Medien und Wahlen.
Seit 2021 ist Uta Rußmann als Mitglied im PR-Ethik-Rat vertreten. Den Vorsitz des Gremiums übernimmt sie von Sabine Einwiller, die die Funktion im Rahmen des turnusmäßigen Wechsels übergibt und weiterhin als Mitglied im Rat verbleibt.
Andrea Heigl übernimmt Funktion der stellvertretenden Vorsitzenden
Stellvertretende Ratsvorsitzende ist seit 1. Februar 2023 Andrea Heigl. Die erfahrene Kommunikatorin war als politische Journalistin bei der Tageszeitung Der Standard als Pressesprecherin im Gesundheits- und im Verkehrsministerium sowie als Senior Consultant in der Kommunikationsagentur bettertogether tätig. Aktuell ist sie als International Public Affairs Manager bei den ÖBB beschäftigt. Andrea Heigl verfüge damit über ausgeprägte Expertise in mehreren Kommunikationsdisziplinen und bringt ein breites Netzwerk an Medien- und Expert:innenkontakten ein.
"Wir bedanken uns herzlich bei Sabine Einwiller und Peter Kleemann für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren", so Rußmann und Heigl. "Die Kommunikationsbranche verändert sich rasant und mit ihr auch die ethischen Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind. Sabine Einwiller und Peter Kleemann übergeben uns ein gut geführtes Gremium, das trotz seines ehrenamtlichen Charakters von allen Mitgliedern professionell und engagiert betrieben wird. Medienkonsument:innen finden sich heute häufig in einem Dickicht von Information wieder. Ihnen Orientierung zu geben, sehen wir als eine unserer Kernaufgaben."
Expert:innen aus allen Kommunikationsdisziplinen
Insgesamt setzt sich der PR-Ethik-Rat aus zwölf Expert:innen aus unterschiedlichen Kommunikationsdisziplinen zusammen. Die Mischung aus Kommunikator:innen aus Agenturen und Unternehmen, Expert:innen für Corporate Social Responsibility und digitale Kommunikation sowie Mitgliedern mit wissenschaftlichem und auch juristischem Hintergrund sorge dafür, dass der PR-Ethik-Rat umfassende Kompetenz vorweisen könne, wenn es um die Gestaltung und Verankerung ethischer Prinzipien und Wertehaltungen in der Kommunikation gehe, heißt es abschließend.
www.prethikrat.at
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