Firma: Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Position: Geschäftsführerin
Seit September 2004 verantwortet Henrietta Egerth als Geschäftsführerin die Agenden der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Unter ihrer Leitung wuchsen Portfolio und Auftragsvolumen rasant und die FFG entwickelte sich von einem Förderabwickler zu einer Innovationsdrehscheibe. Es wurden ausgehend von neuen Regulativen, die unter anderem auf eine Vereinfachung des Förderungssystem abzielten, neue Themen und Programme definiert und die existierenden Programme zugeordnet. Mit einer angepassten Förderlogik und mehr Agilität kann die Gesellschaft nun rascher auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Forschenden reagieren. Somit profitiert die Forschungscommunity von einer erhöhten Planungssicherheit und reduzierten Komplexität und kann sich noch besser auf ihre Kernaufgabe Forschung und Innovation konzentrieren. In einer Zeit zahlreicher Umwälzungen, vor allem in der Arbeitswelt, wird es laut Egerth immer wichtiger, dass wir zu Mitgestaltern, Entdeckern und Entwicklern werden. Das beträfe die Jugendlichen und Kinder, als Zukunft von morgen, genauso, der Grundstein dazu sollte bereits im Kindergartenalter gelegt werden.
Henrietta Egerth absolvierte das Studium der Handelswissenschaften an der Universität Linz und arbeitete danach einige Jahre in Brüssel. Zurück in Wien war sie für die Industriellenvereinigung tätig, ehe sie im Jahr 2000 in das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit wechselte, wo sie für Wirtschaftsförderungen sowie Forschung und Entwicklung zuständig war. Egerth ist Mitglied des Wissenschafts- und Forschungsrates (Steiermark, Oberösterreich, Salzburg) und darüber hinaus in diversen Kuratorien und Aufsichtsräten vertreten, wie zum Beispiel am Institut für Höhere Studien der Universität Innsbruck und seit 2019 Mitglied im Aufsichtsrat der Erste Group Bank AG. (et)
