Die Universal Music Group (UMG), die Stars wie Billie Eilish, Taylor Swift, die Beatles und Rihanna unter Vertrag hat, will mit dem Gang aufs Parkett besser als bislang vom wachsenden Musikmarkt profitieren, der während der Pandemie deutlich zugelegt hat. Nachdem der französische Medienkonzern Vivendi 30 Prozent der Anteile der Universal Music Group veräußert hat, wagt sich das Unternehmen, das zu den Big Playern neben neben Sony und Warner zählt, an der Euronext Amsterdam erstmals aufs Parkett.
7,4 Milliarden Euro Umsatz
Der Preis pro Aktie liege bei 18,50 Euro. Damit wird die UMG mit rund 33,5 Milliarden Euro bewertet und zählt bis dato zu einem Anwärter auf den größten Börsengang in Europa in diesem Jahr. Der Umsatz von Universal Music betrug im vergangenen Jahr 7,4 Milliarden Euro.
Vivendi-Großaktionär Vincent Bolloré hat den Börsengang schon lange vorbereitet und die Minderheitsanteile rasch abgestoßen: So gingen im August rund sieben Prozent an den Investmentfonds des Amerikaners William Ackman (für 2,8 Milliarden Dollar). Kurz darauf stockte dieser auf zehn 10 Prozent auf. Parallel dazu hat Vivendi 20 Prozent für sechs Milliarden Euro an ein vom chinesischen Unternehmen Tencent angeführtes Konsortium abgegeben. Vivendi will sich künftig verstärkt auf Medien und Inhalte konzentrieren und die Positionierung von Canal+, Gameloft und Editis vorantreiben. (jw)
www.universalmusic.com
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