Ende Mai ist das neue Hauptabendformat "Fahndung Österreich" erfolgreich bei ServusTV gestartet. Die Zuseher haben den Ermittlern insgesamt 210 Hinweise zu den gezeigten Fällen geliefert. Vergangenen Donnerstag begab sich ServusTV mit einer weiteren Live-Sendung und neuen Fällen erneut auf Verbrechersuche.
Die behandelten Fälle waren exklusiv bei ServusTV zu sehen und werden in enger Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, Bundeskriminalamt, den Landeskriminalämtern sowie dem Justizministerium aufgearbeitet. Die zweite Sendung konnte laut Servus TV nicht nur in Sachen Quote (MA Gruppe 12+: 8,1 Prozent; MA Gruppe 12-49: 8,2 Prozent) stark zulegen, es gingen auch einige Hinweise zu diversen Fällen beim BMI ein. Bei der ersten Sendung sei der Wert bei 7,8 Prozent in beiden Gruppen gelegen.
Die Fälle
Fall 1 - Raubmordversuch an einem Taxifahrer 2009 in der Wiener Neustadt: Zwei unbekannte Täter haben einen Taxifahrer brutal überfallen und mit einem Baseballschläger schwer verletzt. Der damals 68-Jährige, der bei der Tat ein Auge verloren hat, kommt in der Sendung zu Wort und schildert seine Erinnerungen an jene Nacht.
Fall 2 - Kindesentziehung im Burgenland: Eine Mutter wird verdächtigt, ihren damals 8-jährigen Sohn Seraphin im Februar 2019 ihrem mit der alleinigen Obsorge betrauten Ex-Mann entzogen zu haben und untergetaucht zu sein. Mutter und Kind werden im Ausland vermutet, Spuren führen in die Goa-Szene. In der Sendung berichtet der Kindesvater von seiner Verzweiflung.
Fall 3 - Serie von Banküberfällen in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz: Insgesamt vier Fälle von schwerem Raub gehen mittlerweile auf das Konto eines unbekannten Täters, der jedes Mal mit einer Pistole bewaffnet war. Trotz DNA-Spuren fehlt von dem Räuber bisher jede Spur.
Fall 4 - Rätselhafter Mord im Mafiamilieu in Kärnten aus dem Jahr 2008: In der Nähe von Völkermarkt wurde eine unbekleidete Frauenleiche gefunden. Erst 2012 konnte die Tote als gebürtige Italienerin identifiziert werden – eine Buchmacherin bei illegalen Wetten. Die genauen Umstände des Mordes werfen bei den Ermittlern bis heute Fragen auf.
Fall 5 - Vermisstenfalle aus Linz aus dem Jahr 2016: Ein mittlerweile 29-jährige Linzer soll vor seinem Verschwinden 2016 5.000 Euro aus der Haushaltskassa entnommen haben - Pass, Handy und seinen Hund hat er jedoch zurückgelassen.
Fall 6 - Zum Thema Prävention: Wie man sich vor betrügerischen Dienstleistern schützen kann. Ein sogenannter "Notdienst" kommt zu einer älteren Dame in Niederösterreich, nachdem diese ihren Safe nicht mehr öffnen konnte. Der verständigte Schlüsselnotdienst arbeitet stundenlang an dem Tresor, bis die Arbeiter schließlich mit dem Bargeld aus dem Safe verschwinden. (red)
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