Nummer 1 der Hausgerätebranche mit Rekordumsatz

BSH mit umsatzstärkstem Jahr der über 50-jährigen Unternehmensgeschichte – Österreich mit Vorreiterrolle.

Die BSH Hausgeräte GmbH (BSH) hat in 2020 das umsatzstärkste Jahr ihrer über 50-jährigen Geschichte erzielt. Der Hausgerätehersteller erreichte einen Umsatz von 13,9 Milliarden Euro – das ist ein Zuwachs von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wechselkursbereinigt verzeichnete die BSH ein Wachstum von 8,5 Prozent.

"2020 war für die BSH ein Rekordjahr. Dank des engagierten Einsatzes unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit ist es uns gelungen, die Herausforderungen der globalen Pandemie erfolgreich zu meistern. Durch die gestiegene Bedeutung des eigenen Zuhauses und der Küche als Wohlfühlort erlebt unsere Branche einen Aufschwung. Mit unserem starken Markenportfolio, innovativen Produkten und digitalen Lösungen konnten wir die Wünsche und Erwartungen der Konsumenten erfüllen", sagt kommentiert Carla Kriwet, Vorsitzende der BSH-Geschäftsführung, die präsentierten Geschäftszahlen.

Wachstum in allen Regionen

Alle Regionen konnten den zu Beginn der Pandemie eingetretenen Einbruch des Geschäfts im Laufe des Jahres überkompensieren und die Umsätze insgesamt deutlich steigern. In der Region Europa legte die BSH im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent zu (wechselkursbereinigt +8,6 Prozent). Insbesondere in Deutschland, Großbritannien und Nordeuropa stieg der Umsatz deutlich. Die BSH bleibt damit die klare Nummer Eins der Hausgerätebranche in Europa. Zuwächse gab es auch in den Regionen Amerika und Asien-Pazifik/Afrika.

Auch in Österreich blickt die BSH auf ein Rekordjahr 2020 mit einem Wachstum von 11,2 Prozent zurück. Im D2C-Geschäft (Direct to Consumer) kommt der BSH Österreich eine Vorreiterrolle innerhalb der BSH Hausgeräte GmbH zu. Auf den 2017 eröffneten, ersten Bosch Store Europas in Wien folgte im Mai 2020 der zweite in der Shoppingcity Graz-Seiersberg.

Der Online-Verkauf hat sich mit über 400 Prozent Umsatzwachstum als Verkaufskanal etabliert, vor allem für den Ersatzbedarf. Auffällig stark gewachsen ist bei den Österreicherinnen und Österreichern der Wunsch nach moderner Technologie zur Vorratshaltung und zusätzlichem Stauraum beim Kühlen und Gefrieren. XXL-Kühlgeräte waren bei allen Marken und in allen Werteklassen besonders gefragt, ebenso kabellose Staubsauger und Waschtrockner.

Kochen, Kälte und Spülen mit signifikantem Umsatzanstieg

Die BSH ist in allen Produktkategorien deutlich gewachsen: So verzeichneten die Produktbereiche Kochen, Kälte und Spülen einen signifikanten Umsatzanstieg um jeweils rund sechs Prozent. Im Bereich Wäschepflege lag der Umsatz leicht über dem Vorjahr.

Sehr positiv entwickelte sich der Umsatz bei den Consumer Products mit über neun Prozent Wachstum. Zu diesem Bereich zählen Kleingeräte wie Kaffeevollautomaten, Küchenmaschinen und Staubsauger. Sehr positiv angenommen wurde auch das Serviceangebot des Kundendienstes mit einem Zuwachs von acht Prozent.

Führender Anbieter von vernetzten Hausgeräten

Im vergangenen Jahr ist das Online-Geschäft der BSH um 25 Prozent gewachsen. Im Jahr 2020 konnte die BSH mit dem digitalen Ökosystem "Home Connect" ihre Position als führender Anbieter von vernetzten Hausgeräten und zukunftsweisender Nutzung künstlicher Intelligenz weiter ausbauen. So können sich Konsumenten auf der "Home Connect"-App zum Beispiel den Inhalt des Kühlschranks von unterwegs anzeigen lassen.

Auch der BSH Kundendienst nutzt vernetzte Hausgeräte, um Ferndiagnosen zu stellen und wird mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz künftig vorausschauende Wartungen vornehmen können. Für Konsumenten bedeutet das ein komplett neues Serviceerlebnis, das Reparaturen vermeiden oder die Reparaturkosten deutlich reduzieren kann.

Stärkung des strategischen Nachhaltigkeitsfokus

Einen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit erreichte die BSH Ende 2020: Seit diesem Zeitpunkt sind alle BSH Produktions-, Entwicklungs- und Verwaltungsstandorte weltweit CO2-neutral. "Dies gelang vor allem durch Energieeffizienzmaßnahmen an Gebäuden und Anlagen, den Ausbau eigener regenerativer Energie sowie den Zukauf von Ökostrom. Verbleibende, unvermeidbare CO₂-Emissionen gleicht die BSH durch die Unterstützung ausgewählter Klimaschutzprojekte aus. Bis 2030 wird die BSH den Anteil an selbst erzeugter, grüner Energie von derzeit 10 GWh verfünffachen", teilt das Unternehmen mit.

Für CEO Carla Kriwet ist Nachhaltigkeit ein zentrales Thema: "Neben der Energieeffizienz leisten unsere Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der BSH Nachhaltigkeitsstrategie. Material, Verpackung sowie Zerlegbarkeit und Wiederverwertbarkeit der Komponenten unserer Geräte müssen zu Beginn des Entwicklungszyklus auf Nachhaltigkeit ausgelegt werden. Gleichzeitig arbeiten wir in nachhaltigen Geschäftsmodellen die Geräte wieder auf und stärken so die Kreislaufwirtschaft."

"Gut aufgestellt" für 2021

Für das laufende Jahr 2021 zeigt sich Kriwet optimistisch: "Auch in diesem Jahr wird es angesichts der noch nicht überstandenen globalen Pandemie Unwägbarkeiten für die gesamte Wirtschaft geben. Wir sind mit unserer globalen Präsenz und der Nähe zu unseren Konsumenten gut aufgestellt. Und mit Home Connect werden wir nicht nur die Konsumentenwünsche optimal erfüllen, sondern auch die Ressourcen schonen. Ich bin überzeugt, dass wir auch in 2021 die positive Entwicklung des vergangenen Jahres fortsetzen können." (as)

www.bsh-group.com

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