Das Green-Tech-Start-up Refurbed, das vollständig erneuerte Produkte – wie etwa Handys oder Laptops – mit Garantie anbietet, darf sich über ein äußerst erfolgreiches Jahr 2020 freuen – Corona zum Trotz. Mit einer Series A Finanzierungsrunde in Höhe von 15,6 Millionen Euro im März dieses Jahres wurde die Basis für die weitere Expansion gelegt.
CO2-negative Bilanz
Der Außen-Umsatz (Gross Merchandise Volume, kurz GMV) beträgt laut Unternehmensangaben mehr als 100 Millionen Euro und hat sich somit im Vergleich zu 2019 nahezu verdreifacht. Refurbed beschäftigt mittlerweile 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Händler-Netzwerk umfasst mehr als 100 Partner. In Summe hat das Unternehmen mehr als 300.000 Kundinnen und Kunden gewonnen.
Jedes Refurbed-Gerät spart bis zu 70 Prozent CO2-Emissionen im Vergleich zu Neugeräten ein, da oftmals nur wenige Komponenten ausgetauscht werden müssen. Unterm Strich bilanziert Refurbed sogar CO2-negativ, da für jedes verkaufte Produkt ein Baum gepflanzt wird – in Summe bereits mehr als 400.000.
Nachhaltigkeit, Preisersparnis und Garantie
"Wir konzentrieren uns weiter darauf, die Konsumgesellschaft nachhaltig zu verändern. Schritt für Schritt und immer darauf bedacht, die Umwelt für die zukünftigen Generationen zu bewahren", sagt Peter Windischhofer, der aus Münzbach (Oberösterreich) stammende Mitgründer von Refurbed.
Trotz oder gerade wegen COVID-19 rückte die Nachfrage für vollständig erneuerte elektronische Geräte 2020 in den Vordergrund: Home Office und Homeschooling machten die Anschaffung neuer Geräte für zahlreiche Haushalte erforderlich. "Hier konnten wir mit unseren Refurbed-Geräten und der Kombination von Nachhaltigkeit, Preisersparnis und Garantie punkten. Das hat sich auch im Umsatz deutlich bemerkbar gemacht", erklärt Kilian Kaminski.
"Nächster großer Schritt" kommt 2021
Um den erforderlichen Wandel und das Umdenken im Konsumverhalten weiter zu beschleunigen, startete refurbed neben den bestehenden Märkten in Österreich, Deutschland, Italien und Polen in den vergangenen Monaten auch in Spanien, Frankreich, den Niederlanden, England, Irland, Dänemark, Schweden, Slowenien und der Slowakei.
Den nächsten großen Schritt planen die drei Gründer von Refurbed im nächsten Jahr: Dann soll es für Konsumentinnen und Konsumenten möglich sein, ihre gebrauchten elektronischen Geräte über die Refurbed-Plattform direkt an Händler zu verkaufen und Altgeräte so zurück in den Kreislauf zu führen. "Das wird ein spannendes Projekt, auf das sich das gesamte Team bereits jetzt freut. Damit werden wir aktiv dazu beitragen, die jährlich weltweit anfallenden Millionen Tonnen an Elektroschrott sukzessive zu reduzieren", sind Windischhofer und Kaminski überzeugt. (as)
www.refurbed.at
Über Refurbed
2017 von Peter Windischhofer, Kilian Kaminski und Jürgen Riedl gegründet, beschäftigt Refurbed heute mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Refurbed ist die am stärksten wachsende Plattform im deutschsprachigen Raum, die vollständig erneuerte Produkte – wie etwa Handys oder Laptops – mit Garantie anbietet.
Beim "Green Alley Award 2018" wurde Refurbed unter die Top 3 der nachhaltigsten Tech-Startups Europas gereiht. Beim Slush-Festival 2018, dem größten Start-up-Festival der Welt, belegte es den 2. Platz in der Kategorie Climate Impact Battle. 2019 wurden Kaminski und Windischhofer vom Wirtschaftsmagazin Forbes auf der Liste "30 under 30 Europe" gerankt.
Aktuell ist refurbed in Österreich, Deutschland, Polen, Italien, Spanien, Frankreich, den Niederlanden, England, Irland, Dänemark, Schweden, Slowenien und der Slowakei aktiv.
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