Bei Disney verlieren 28.000 Mitarbeiter ihre Jobs

Ernste Tage im Mickey-Maus-Land – Umsatz im Vergnügungsbereich um 85 Prozent eingebrochen.  

Vergnügungsparks, Kreuzfahrten und Ferienresorts haben aktuell nicht gerade Saison. In den drei Monaten bis Ende Juni musste Disney einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar hinnehmen, die Erlöse sind um 42 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar eingebrochen. Besonders betroffen ist die Sparte Vergnügungsparks, Ferienresorts und Kreuzfahrten: Hier fiel der Umsatz sogar um 85 Prozent, der Betriebsverlust betrug knapp zwei Milliarden Dollar (nach einem Gewinn von 1,7 Milliarden im Vorjahr).

Keine Genehmigungen

Kostensenkungen und die Aussetzung von Projekten und Rationalisierungen hätten nicht das gewünschte Ergebnis gebracht, so Josh D'Amaro. Zwar wurden die meisten von Disneys Attraktionen zumindest teilweise wieder geöffnet, zwei der großen Themenparks im kalifornischen Anaheim haben jedoch nach wie vor keine Genehmigungen. Die Dauer der Pandemie und "die mangelnde Bereitschaft der Regierung, in Kalifornien Beschränkungen aufzuheben", hätten dem Manager zufolge die Lage weiter zugespitzt. 28.000 Arbeitsplätze, vor allem in den Themenparks, fallen nun der Corona-Krise zum Opfer. In einer Nachricht an die Mitarbeiter bezeichnete der D'Amaro die Entscheidung als "herzzerreißend". (jw)

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