Die Österreicherinnen und Österreicher sitzen auf 561 Tonnen Gold

Neue Studie von Philoro und Karmasin Research & Identity lokalisiert Österreich unter den Top-Goldländern Europas. Die Coronakrise verstärkt den Trend zu sicheren und wertebeständigen Anlagen – neuer "Goldsparplan" soll Anhäufung von Edelmetall-Vermögen für alle bringen.

Mit 561 Tonnen Goldbesitz in privaten Händen im Wert von 30,5 Milliarden Euro (Kurs vom 11.August 2020, bei einem Goldkurs von 53,96 Euro pro Gramm – Anlagemünzen und Barren mitgerechnet, Anm.) liegt Österreich europaweit im absoluten Spitzenfeld beim privaten Goldbesitz. In Zeiten von Corona macht Gold seinem Ruf als sicherer Hafen für private und institutionelle Anleger alle Ehre: Sicher, wertbeständig und krisenresistent sind die wesentlichen Attribute, die dem Edelmetall von Österreichs Anlegern – deutlich vor allen anderen Anlageformen – zugeschrieben werden. Gemeinsam mit Immobilien gilt Gold als die bevorzugte Anlageform in Krisenzeiten. Dies zeigt eine neue, von der philoro Edelmetall GmbH veröffentlichte Untersuchung des renommierten Instituts Karmasin Research & Identity bei 2.000 Österreicherinnen und Österreichern.

Jeder sechste Befragte hat bereits einmal in Goldbarren oder -münzen investiert (16 Prozent). Dabei werden im Schnitt 13 Prozent des Ersparten in Gold angelegt; bei den Befragten bedeutet dies Gold im Wert von 13.298 Euro pro Person. 44 Prozent der Befragten würden aktuell (Befragungszeitraum: August 2020) in Gold investieren, wenn sie einen größeren Geldbetrag zur Verfügung hätten – lediglich Immobilien liegen dabei mit 49 Prozent vor Gold (Sparkonto: 24 Prozent; Fonds und Anleihen: 22 Prozent, Aktien 19 Prozent). Besonders bemerkenswert: Gold wird von allen Befragten eindeutig als sicherste (51 Prozent), wertbeständigste (54 Prozent) und krisenresistenteste (35 Prozent) Anlageform eingestuft; jeweils deutlich vor Immobilien (sicher: 41 Prozent, wertbeständig: 51 Prozent, krisenresistent: 27 Prozent). Im Vergleich dazu punkten z.B. Aktien primär bei guten Renditen (30 Prozent), bekommen aber schlechte Bewertungen bei Sicherheit (3 Prozent) und Krisenresistenz (3 Prozent). Ebenfalls als sicher werden Sparkonten (41 Prozent), Sparbuch (40 Prozent) und Lebens- bzw. Pensionsversicherungen (29 Prozent) eingestuft; allerdings mit deutlich geringerer Wertbeständigkeit und Krisenresistenz.

Hochgerechnet ergibt dies einen privaten Goldbesitz in Österreich in der Größenordnung von 561 Tonnen (Anlagemünzen und Barren) – das ist rund doppelt so viel wie die von der Nationalbank gehaltenen österreichischen Goldreserven von 280 Tonnen, und auch höher als die Goldreserven der EZB (505 Tonnen). Zum Vergleich: 561 Tonnen entsprechen dem Gewicht eines vollgetankten Airbus 380-800. Der Wert des privaten Goldbesitzes beläuft sich auf rund 30,5 Milliarden Euro (Goldkurs vom 11.August 2020) – dies entspricht z.B. dem doppelten veranschlagten Haushaltsbudget der Stadt Wien für das Jahr 2020 (16,25 Milliarden Euro).

Corona bringt klaren Trend zu Sicherheit und Wertbeständigkeit

"Wir sehen einen ganz klaren gesellschaftlichen Trend: Sicherheit und Wertbeständigkeit haben in diesem schwierigen Jahr 2020 in allen Lebensbereichen gewaltig an Bedeutung gewonnen. Dass dies auch das Anlageverhalten signifikant beeinflusst, ist wenig überraschend", erklärt Studienautorin Dr. Sophie Karmasin von Karmasin Research & Identity. „Reale Werte wie eben Gold erfüllen den Wunsch der Menschen nach Stabilität und Berechenbarkeit besonders gut. Schon seit jeher hat sich Gold in Krisenzeiten als sicherer Hafen erwiesen und besondere Nachfrage erfahren. Dies ist eindeutig auch in diesem Corona-Jahr der Fall. Alle Trends weisen darauf hin, dass dieser Wunsch nach sicheren und krisenfesten und damit goldenen Werten bei den Menschen auch noch länger stark präsent sein wird."

So gelten Krisensicherheit (61 Prozent), sichere Anlageform (49 Prozent), leichte Umwandelbarkeit von Gold in Bargeld (40 Prozent), Gold als "angreifbarer" Sachwert (40 Prozent) und der Schutz gegen Währungsrisikos (38 Prozent) als die gewichtigsten Argumente für ein Investment in Gold. 16 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie in den nächsten 12 Monaten wahrscheinlich in Gold investieren werden. Speziell hervorzuheben: Vor allem Männer (22 Prozent) und jüngere Personen zwischen 18 und 29 Jahren (21 Prozent) sind laut der Karmasin-Studie überdurchschnittlich daran interessiert, in Gold zu investieren.

Österreich als "Goldland" – knapp hinter der Schweiz

"Dies deckt sich mit unseren bisherigen Erfahrungen", erklärt Christian Brenner, Geschäftsführer der philoro Edelmetall GmbH, dem führenden privaten Gold- und Edelmetallhändler im deutschsprachigen Raum. "Österreich kann ganz klar als 'Goldland' klassifiziert werden. Nur die Schweiz liegt mit einem privaten Goldbesitz von 920 Tonnen und einem durchschnittlichen pro-Kopf Goldbesitz von 599 Gramm vor Österreich. Selbst Deutschland – ebenfalls ein bedeutender Goldmarkt in Europa – liegt mit einem Gesamtvolumen von 4.925 Tonnen privatem Goldbesitz dahinter. Zusätzlich bemerkenswert: In Österreich ist der private Goldbesitz doppelt so hoch wie die nationalen Goldreserven (280 Tonnen). "Diese Relation fällt beispielsweise in der Schweiz mit 920 Tonnen privat und 1.040 Tonnen staatlich sowie in Deutschland mit 4.925 Tonnen privat und 3.363 Tonnen staatlich deutlich anders aus", so Christian Brenner.

"Gold ist der ultimative Besitz für viele Menschen – und nicht nur ein Versprechen, wie beispielsweise bei einer Anleihe. Das ist ganz sicherlich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein besonders wirksames Kaufmotiv. Wir haben in diesem Jahr einen noch nie dagewesenen Run auf Gold erlebt: Kurz vor dem Lockdown und dann gleich wieder nach Öffnen unserer Filialen Mitte April standen die Menschen bei uns Schlange. Dazwischen hat sich das Geschäft ins Internet verlagert – auf kontinuierlich hohem Niveau", schildert Christian Brenner die ungebrochen hohe Nachfrage nach Gold.

Langfristig hoher Goldpreis zu erwarten

Auch der – nach dem Allzeit-Hoch von 1.737 Euro pro Unze Gold Anfang August 2020 aktuell wieder etwas nach unten korrigierte – Goldpreis wird sich nach Meinung Christian Brenners langfristig positiv entwickeln: "Gold ist ein Fieberthermometer der Wirtschaft. Es gibt gleich mehrere Gründe, warum Gold auch weiterhin ein Bestseller bleiben wird. Erstens erleben wir die tiefste Rezession seit Jahrzehnten. Zwei für die Wirtschaft wesentliche Faktoren – Vertrauen und Optimismus – sind im Augenblick schwer angeschlagen. Die aktuell unsichere Situation rund um eine mögliche zweite Corona-Welle verstärkt dies erst recht. Zweiter Grund ist das dauerhaft niedrige Zinsniveau, ohne Aussichten auf Besserung. Als dritten Grund sehe ich die Geldpakete, die aktuell in die Kapitalmärkte fließen. Viele Experten rechnen mit Inflation – und Inflation ist immer ein Kurstreiber für Gold. Und nicht zuletzt sorgt natürlich die geopolitische Lage – unter anderem mit dem Handelskonflikt zwischen USA und China und den bevorstehenden US-Wahlen – für Verunsicherung. Jedes dieser Szenarien für sich allein ist schon ein Kaufmotiv für Gold. Alle zusammen genommen sind sie aus Sicht eines Goldanlegers ein Sweet-Spot-Szenario."

neuer philoro Goldsparplan soll "Goldbesitz für alle"  bringen

Damit Goldbesitz in Zukunft allen Anlegern – auch solchen mit kleineren, zum regelmäßigen Ansparen verfügbaren Geldbeträgen – gleichermaßen leicht zugänglich gemacht werden kann, bringt philoro Edelmetalle mit Anfang Oktober als neues Anlageprodukt den philoro Goldsparplan auf den Markt. Dieses den gängigen Modellen von Sparplänen entsprechende Anlageprodukt ist eine für Investoren aller Größenordnungen interessante Investmentalternative, die mit ihrer unkomplizierten und langfristig ausgelegten Ausrichtung den Aufbau einer Vermögenssicherung mit Gold für jedermann möglich macht.

Beim philoro Goldsparplan wird jeweils zum 16. eines Monats eine in der Regel fixe Summe Geld von den philoro-Experten vollumfänglich zum aktuellen Kurs in Gold investiert. Das damit über die Zeit hinweg angesparte Edelmetall wird sicher im philoro Edelmetall-Depot verwahrt. Eine Einsichtnahme in die bislang angesparte Summe bzw. Goldmenge ist jederzeit über ein personalisiertes Login auf der philoro Website möglich; jeder Ankauf wird von der philoro Edelmetalle GmbH durch ein Email bestätigt.

Goldsparplan ab Anfang Oktober anlegbar

Die monatliche Mindestsparrate beträgt 50 Euro; diese kann jederzeit erhöht werden. Nach oben hin sind Einzahlungen keine Grenzen gesetzt. Auch zusätzliche Sonderzahlungen sind jederzeit möglich. Mit den Einzahlungen erwerben Goldsparer Miteigentum an zertifiziertem Gold (oder alternativ auch: Silber), das von der "London Bullion Market Association (LBMA)" geprüft und beglaubigt ist und damit höchsten Anforderungen an Qualität und Nachhaltigkeit gerecht wird.

Der Goldsparplan ist unbefristet angelegt. Es sind für die Goldsparer aber auch Beitragspausen von bis zu sechs Monaten möglich. Der Goldsparplan ist jederzeit kündbar – die bis dahin angesparte Summe wird je nach Kundenwunsch in Gold oder Bargeld ausbezahlt. Es ist damit jederzeit möglich, über das angesparte Gold auch kurzfristig zu verfügen. Der neue philoro Goldsparplan kann von Kunden ab Anfang Oktober 2020 abgeschlossen werden. philoro Edelmetalle wird im Laufe des Oktobers potenzielle Anleger mit einer breit angelegten Informationskampagne über das neueSparprodukt informieren.

Eindrücke von der Pressekonferenz zum "Goldland Österreich" von Philoro und Karmasin Research & Identity finden Sie in unserer Fotogalerie. (red)

www.philoro.com

www.karmasin-research.at

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