"Frau in der Wirtschaft Wien" (FiW), das Netzwerk der Wirtschaftskammern für selbstständige Frauen, hat ein neues Vorstandsteam. Den Vorsitz übernimmt Margarete Kriz-Zwittkovits, die auch Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Wien (WKW) ist. Sie folgt in dieser Position auf Martina Denich-Kobula.
Das neue Vorstandsteam umfasst neben Kriz-Zwittkovits auch noch die Modehändlerin Tanja Marta-Cellnigg, WKW-Vizepräsidentin Kasia Greco, Gastronomin Alexandra Psichos, Autohaus Wiesinger-Geschäftsführerin Verena Wiesinger, Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure-Innungsmeisterin Petra Felber sowie Eventmanagerin Petra Hirnschall.
Das neue Vorstandsteam von "Frau in der Wirtschaft Wien": Tanja Marta-Cellnigg, Alexandra Psichos, Margarete Kriz-Zwittkovits, Kasia Greco, Verena Wiesinger, Petra Felber und Petra Hirnschall © WKW/Jennifer Fetz
Schubkraft für Digitalisierung
"Die Corona-Pandemie hat der Entwicklung in der Digitalisierung Schubkraft verliehen. Wir werden hier einen Schwerpunkt setzen, weil es sehr viele Unternehmerinnen betrifft. Und wir werden uns mit unserem Wissen verstärkt einbringen, wenn es darum geht, neue, moderne und gerechte Rahmenbedingungen zu schaffen", so die neue Landesvorsitzende.
Das neue Vorstandsteam hat ein Arbeitsprogramm präsentiert, das neben der "Digitalisierung" auch einen Schwerpunkt auf "Liquidität erhalten bis in die Pension" sowie "Wirtschaftswissen in die Schulen bringen" legt.
"Frauen kümmern sich um alles"
"Das Arbeiten von zu Hause kommt Frauen entgegen, aber es werden Maßnahmen erforderlich sein, die das regeln. Wie sind Arbeitszeitaufzeichnungen zu führen, was hat das für Auswirkungen auf Kollektivverträge, auf Haftungen, auf die Sicherheit? Der Datenschutz beispielsweise wird zu klären sein", so Kriz-Zwittkovits.
Man müsse auch auf eine strikte Trennung von Arbeit und Freizeit achten, denn "sonst kümmern sich Frauen am Ende wieder um alles". Gleichzeitig gebe es auch bei der Digitalisierung bereits Bedarf an Entbürokratisierung. Denn viele Systeme, die verwendet werden, seien teilweise untereinander nicht kompatibel. Kriz-Zwittkovits: "Der administrative Aufwand für Unternehmen ist immer noch sehr hoch – nur, weil man vieles online erledigen kann oder muss, ist es noch lange nicht einfacher." (as)
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