Casinos Austria: Größtes Sparpaket in der Geschichte des Unternehmens

Mehrheitseigentümer Sazka-Gruppe setzt den Rotstift großzügig an – Neuausrichtung, 500 Mitarbeiter müssen gehen, 40 Millionen Euro sollen eingespart werden. 

Die tschechische Sazka-Gruppe hat den Casinos Austria als neuer Mehrheitseigentümer ein millionenschweres Sparpaket verordnet. Robert Chvatal, Vize-Vorsitzender des Aufsichtsrates und Chef des Mehrheitseigentümers Sazka Group, sieht das Unternehmen aufgrund seiner Struktur und der plötzlich völlig veränderten Welt in einer außerordentlich schwierigen Situation.

In einem Sonderaufsichtsrat ist das Konzept "ReFIT", das Konzernchefin Bettina Glatz-Kremsner gemeinsam mit McKinsey ausgearbeitet hat, beschlossen worden. Neben 40 Millionen Euro Einsparungen in den Casino-Betrieben und der Zentrale steht demnach eine Neuorganisation samt Effizienzsteigerung und die Sicherstellung der Profitabilität der zwölf Casinos-Standorte in Österreich am Plan. Zudem soll eine strategische Neuausrichtung und Redimensionierung erfolgen.

Standorte sollen bleiben

Der Konzern müsse vor allem seine Personalkosten, zuletzt 96 Mio. Euro, in den Griff bekommen, lautet es von Seiten der Sazka Gruppe. 500 Mitarbeiter werden abgebaut. In Projekt- und Arbeitsgruppen sollen die notwendigen Maßnahmen erarbeitet und umgesetzt werden, lautet es im Konzept. Bei erfolgreicher Umsetzung bleiben laut vorliegendem Konzept die 12 Casino-Standorte erhalten. Ohne scharfe Maßnahmen rechnet das Management mit einem kumulierten Verlust von mehr als 150 Millionen Euro in den kommenden vier Jahren. (red)

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