Was Amazon mit den verheerenden Bränden im Urwald zu tun hat

Ein Missverständnis löst neben Mitgefühl auch Lachkrämpfe bei Usern aus – Erleichterung nach Aufklärung des Irrtums.

"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil", so lautet ein kluges Sprüchlein, das immer wieder gerne zur Rate gezogen wird, wenn sich aufgrund eines Lesefehlers ein Irrtum ergibt. Über einen ebensolchen lacht aktuell das Internet, denn ein Missverständnis um die schlimmen Waldbrände im Amazonas ließen einen User in große Besorgnis um seine Amazon-Bestellung verfallen.

"Amazon" statt "Amazonas"

Aber zuerst zu den Hintergründen: der Amazonas brennt, und das schon seit Tagen. Heftige Brände wüten und zerstören  den Urwald, bislang wurden schon mehrere hunderttausend Hektar vernichtet und zahlreiche Ureinwohner haben ihre Heimat verloren. Dass diese Nachricht international für massive Besorgnis gesorgt hat, ist selbsterklärend, doch dass sie bei einigen Nutzern auch für Erheiterung sorgen würde, hat wohl niemand erahnen können.

So twitterte der Journalist Walter Gröbchen den Screenshot einer Facebook-Konversation, bei der sich ein Lukas wundert, dass Amazon – der IT-Konzern – brennen soll, bei einer Google-Suche aber nur Bücher dazu auftauchen würden. "Weiß da jemand was? Auf der Webseite steht auch nichts", schreibt der User. Erst in der Kommentarspalte wird das Irrtum aufgelöst, ein Jan schildert, dass es um den Amazonas gehe. Lukas reagiert mit Erleichterung, er habe Angst gehabt, sein Lautsprecher würde nicht ankommen, in Brasilien besteller ja nichts.

Fake-News?

Ob der Screenshot echt ist, dürfte allerdings infrage zu stellen sein. So berichten Nutzer, dass es sich um einen erfundenen Fake handle. Jedenfalls aber wird in der Kommentarspalte die als begrenzt gesehene Anteilnahme an der Thematik kritisiert.

Der brennende Regenwald könnte die Erderwärmung weltweit massiv beeinflussen. Inwiefern die Klimakatastrophe das tun wird, ist allerdings aktuell nicht zu ermitteln. Die Staatsanwaltschaft hat allerdings angekündigt, den Fall zu untersuchen. Zuvor sollen Bauern Flächen in Brand gesteckt haben, um Platz für Weideflächen zu kreieren. (red)

www.amazon.de

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