Neue Dachmarke für Unternehmen in Wien

Betriebszonen-Management von Wirtschaftskammer Wien, Stadt Wien und Wirtschaftsagentur Wien soll Unternehmen direkt vor Ort unterstützen.

Vienna Business Districts – so heißt die neue Dachmarke, die die lokale Verankerung von Unternehmen in Wien unterstützt. Grundlegendes Ziel des Projektes ist es, bestehende betriebliche Standorte zu sichern und zu stärken. Der Schlüssel ist dabei vor allem der regionale Faktor. Das Nebeneinander von Arbeiten, Forschen, Produktion, Handel und Wohnen soll verbessert werden – jeweils abgestimmt auf die Begebenheiten in einzelnen Bezirken.

"Wien ist eine Stadt zum Leben, für die Freizeit und zum Arbeiten. Das alles unter einen Hut zu bringen und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen, ist eine große Aufgabe und eine große Verantwortung, die die Wirtschaft mit zwei starken Partnern wahrnimmt", so WK-Wien Präsident Walter Ruck bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Betriebszonen in elf Bezirken

Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, wird das Projekt auf Betriebszonen von elf Bezirken ausgerollt. Für die Bereiche Wien Süd (Bezirke 10, 12, 14, 23), Wien Nord (Bezirke 19, 20, 21, 22) und Wien Ost (Bezirke 2, 3 und 11) gibt es jeweils einen Business District Manager, der für die optimale Vernetzung der Unternehmen sorgen soll – und zwar untereinander und mit Bezirk und den Behörden.

"In einer Stadt wie Wien ist der Platz beschränkt und die Interessen oft unterschiedlich. Die Business District Manager sind in den Bezirken vor Ort und sorgen für den nötigen Interessenausgleich und sind Ansprechpartner für die Unternehmen", sagt Ruck.

5.200 Betriebe unter einem Dach

In der Anfangsphase des Projekts im Jahr 2012 wurden am Standpunkt Liesing 560 Betriebe betreut, durch die Erweiterung werden mit rund 5.200 Unternehmen künftig fast zehnmal so viele Betriebe von den Business District Managern profitieren. In Wien Nord haben 1.801 Betriebe, in Wien Ost 833 Betriebe und in Wien Süd 2.580 Betriebe einen direkten Ansprechpartner.

"Dieses Projekt zeigt, was gemeinsames Handeln bewirken kann", sagt Hanke. "Stadt und Wirtschaftskammer haben es geschafft, aus einem Pilotprojekt ein Wien-weites Angebot zu schnüren, das die Wiener Unternehmen bestmöglich unterstützt und damit dafür sorgt, dass sie sich hier optimal entwickeln können. Wir sorgen für Platz, haben das Ohr bei den Unternehmern und arbeiten in enger Abstimmung mit den Bezirken. Mit den Vienna Business Districts schlagen wir jedenfalls ein neues spannendes Kapitel für den Wirtschaftsstandort auf."

Einheitliches Design und den neuen Slogan

Dass das Konzept funktioniere, zeige die Bilanz aus dem 23. Bezirk. "Was im Quartiersmanagement Standpunkt Liesing gelungen ist, nämlich 3.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen und 200 neue Betriebe anzusiedeln, wird jetzt auch systematisch für ganz Wien umgesetzt", erklärt Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. "Dabei stehen Klimaschutz und Ressourcenschonung im Vordergrund, genauso wie Vernetzung und Attraktivierung."

Neben den Erleichterungen beim täglichen Arbeiten soll das Projekt vor allem die Bedeutung der Unternehmen für Wien und seine Bezirke hervorstreichen. Damit die Unternehmen noch sichtbarer gemacht werden, setzt man darum auch auf ein einheitliches Design und den neuen Slogan "Wir unternehmen was in Wien". Das Projekt ist derzeit bis Ende 2024 vorgesehen. Sollte es aber ähnlich erfolgreich sein wie in Liesing und Floridsdorf, stehe einer Verlängerung nichts im Weg. (as)

Bilder von der Pressekonferenz finden Sie hier.

www.viennabusinessdistricts.at

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