"Die Furche" bekommt eine Chefredakteurin

Rudolf Mitlöhner geht zum "Kurier".

Die Furche bekommt eine Chefredakteurin. Doris Helmberger-Fleckl, bereits seit 2000 Redaktionsmitglied der Zeitung, wird ab August 2019, die redaktionellen Geschicke leiten. Sie folgt in dieser Position auf Rudolf Mitlöhner, der in das Innenpolitik-Ressort des Kurier wechselt.

"Die Furche zählt zu den Säulen der Styria Media Group, wenn es um Qualitätsjournalismus geht. Rudolf Mitlöhner hat diese Zeitung mit seinem Wirken wesentlich mitgeprägt. Mit Doris Helmberger-Fleckl als Chefredakteurin wird die Furche weiterhin Woche für Woche mit höchster journalistischer Bravour Zeichen setzen, Orientierung, Analyse und Hintergrund bieten", kommentiert Markus Mair, Vorstandsvorsitzender der Styria Media Group, die Neubesetzung der Chefredaktion.

Trägerin mehrerer Journalistenpreise

Doris Helmberger-Fleckl hat bisher für die Ressorts Gesellschaft, Bildung und Wissenschaft verantwortlich gezeichnet und ist Trägerin mehrerer Journalistenpreise, wie dem Förderungspreis für Wissenschaftspublizistik des Bildungsministeriums, dem Inge-Morath-Preis für Wissenschaftspublizistik, dem Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis und dem Spitze-Feder-Förderpreis.

"Intellektuelle Tiefe, diskursive Breite, ein Sensorium für existenzielle Fragen und eine klare Haltung, wenn es um Werte wie Menschenwürde, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit geht: Darum bemüht sich die Furche Woche für Woche. Und ja, auch die Freude an der Sprache und die Lust auf Geschichten abseits des Altbekannten sollen dabei bedient werden", so die designierte Chefredakteurin zu ihrer künftigen Aufgabe. "Bislang geschah das vor allem auf Papier, nun bespielen wir auch die Welt des Digitalen: auf unserer innovativen Website, an deren Finalisierung wir fieberhaft feilen, in unseren Social Media-Kanälen und in unserem neuen Podcast ‚weiter denken'. Durch all diese zusätzlichen Kanäle sollen noch mehr Menschen als bisher auf jenen Qualitätsjournalismus aufmerksam werden, für den die Furche seit jeher steht. Und wir sind guter Dinge, dass das auch gelingen wird."

Jahrzehntelange freundschaftliche Zusammenarbeit

Rudolf Mitlöhner hat seit 2001 als Chefredakteur bzw. Mitglied der Chefredaktion die Furche ganz wesentlich geprägt und mitverantwortet. In seine Zeit fallen mehrere grundlegende und erfolgreiche Relaunches und zwei runde Furche-Jubiläen. Er verlässt auf eigenen Wunsch das Blatt, um in die Kurier-Innen- und EU-Politik zu wechseln.

Nicole Schwarzenbrunner, Geschäftsführerin der Furche, dazu: "Ich bedanke mich ganz herzlich für die jahrzehntelange immer freundschaftliche Zusammenarbeit, für seine profilierten Kommentare und geistigen Tiefgänge. Er hat in für Medien herausfordernden Zeiten entscheidend zum Erfolg der Furche beigetragen." (as/ots)

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