Videowerbung mit Ton: Mehr als die Hälfte der Österreicher hasst sie

Teads-Studie: Vor allem die Jungen fühlen sich dadurch stark gestört.

Die Österreicher lieben ihr Smartphone und sie lieben es, damit Video zu schauen. Aber 63 Prozent hassen es, wenn auf einer Webseite völlig überraschend ein Werbe-Clip startet und in voller Lautstärke losplärrt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Teads. Unter den 16- bis 24-jährigen fühlen sich sogar 71 Prozent stark gestört.

Ähnlich gestört fühlen sich die Befragten, wenn es allgemein um Video-Werbung geht, bei der die Nutzer keinen Schliessen-Button finden. 70 Prozent reagieren darauf frustriert. Tatsächlich sind viele der Nutzer selbst betroffen. So gaben 66 Prozent an, dass auch auf dem eigenen Smartphone bereits ein Video überraschend loslärmte. 33,5 Prozent versuchten daraufhin, sofort den Ton abzudrehen. Ein Viertel der Betroffenen empfand die vermeintliche Lärmbelästigung ihrer Umwelt sogar als peinlich und gaben an, in Panik geraten zu sein.

Die Nutzer sind nicht von Videoinhalten oder Video-Werbung genervt, sondern von oftmals unkontrollierten Geräuschen. "Das muss aber nicht sein", sagt Daniel Frühberger, Commercial Director bei Teads. "Online-Videowerbung kann auch ohne Ton sehr gut wirken. Spots müssen besonders online in sehr kurzer Zeit das Interesse der User wecken. Ohne den richtigen Ansatz hilft da auch der aufgezwungene Ton nicht. Im Gegenteil, er nervt eher. Die kreative Umsetzung muss die Nutzungssituation am PC oder Smartphone berücksichtigen. Davon ist abhängig, ob sich die User entscheiden, das Video anzuschauen und bei Interesse vielleicht sogar den Ton aktiv anzuschalten." (as)

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