Innovative Zahlungsmittel: Österreicher laut Studie am Weg zur Spitze

Junge Menschen und Start-up-Gründer treiben Innovation im Digital Payment voran. Erste Bank und Sparkassen führen neues Zahlungsmittel "Debit Mastercard" ein.

Internationale Studien belegen, dass moderne Technologien im Payment entscheidend sind, wenn es um die Sicherung des Wirtschaftsstandortes geht. Das hat die Kommunikationsagentur Kraftkinz zum Anlass genommen, mit Unterstützung von Mastercard, eine Studie zum Thema "Österreich an die Spitze innovativer Zahlungssysteme", durchzuführen.

Von Juli bis September 2018 wurden Expertinnen und Experten aus dem Payment-Bereich interviewt und mit vier Fokusgruppen mit Teilnehmern unterschiedlichen Alters gearbeitet. Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor. Chancen, aber auch Risiken, sind erkennbar.

Positive Veränderungen überwiegen

72,22 Prozent der Experten siedeln Österreich im Mittelfeld innovativer Zahlungssysteme an, 11,11 Prozent sehen Österreich bereits jetzt unter den Top 10-Nationen. Nur 16,67 Prozent der Experten reihen Österreich als Schlusslicht ein. Fragt man nach der Relevanz der Position Österreichs im Bereich innovativer Zahlungssysteme, schätzen 55,56 Prozent die Position Österreichs als sehr relevant ein. Die Experten sind zu 88,9 Prozent der Meinung, dass die positiven Veränderungen aus den Payment-Innovationen überwiegen werden.

Betrachtet man die Kundengruppen, so sind junge Menschen (20 bis 34 Jahre), Start-ups und Gründer die Treiber der Innovation von Zahlungssystemen in Österreich. Die Kunden ab 35 Jahren und älter sind hingegen skeptisch und abwartend. "Deshalb wird es wichtig sein, besonders diese Kundengruppen für Neuerungen und Innovationen zu gewinnen, um Österreich zurück an die Spitze zu bringen", verdeutlicht Birgit Kraft-Kinz, Studienautorin und Geschäftsführerin von Kraftkinz. Laut Studie zeige die Kundengruppe zwischen 35 und 50 die größte Skepsis gegenüber neuen Zahlungsmitteln. Die über 50-Jährigen vertrauen eher den Aussagen ihrer Bankberater und setzen nach wie vor stark auf Bargeld.

Innovationsturbo im Payment nötig

"Es ist Zeit, den Innovationsturbo im Payment-Bereich in Österreich zu zünden", zeigt sich Gerald Gruber, General Manager Mastercard Austria, überzeugt und ergänzt: "Durch die Einführung der Maestro Bankomatkarte mit Chip im Jahre 1995 nahm Österreich Mitte der 1990er Jahre eine Spitzenposition in der weltweiten Payment-Landschaft ein. Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist es wichtig, dass die Lücke zu den internationalen Benchmarks geschlossen wird. Wir unterstützen dabei tatkräftig."

Mastercard forciert deshalb zahlreiche Innovationen, führt neue Bezahlsysteme ein und setzt auf biometrische Authentifizierung, um die Sicherheitsstandards im Payment zu steigern. "Den Kunden liegen, neben der breiten Anwendbarkeit von Zahlungsmitteln im Internet, besonders die Kostenstruktur und die Sicherheit der Kartennutzung am Herzen", führt Gruber weiter aus.

Debit Mastercard vereint Vorteile von Kredit- und Bankomatkarte

Aus diesem Grund bringt Mastercard mit der Debit Mastercard eine neue, innovative Bezahlkarte auf den Markt. "Diese Payment Card der Zukunft vereint die hohe Akzeptanz der Mastercard Kreditkarte im Ausland und im E-Commerce mit allen gewohnten Funktionen der Maestro Bankomatkarte. Sie ist ein neues, einfaches, bequemes, zukunftssicheres und sicheres Zahlungsprodukt für Kunden und den Handel in Österreich", erklärt Gruber.

Als erste österreichische Bank wird die Sparkassengruppe die Debit Mastercard als Nachfolger der Maestro Bankomatkarte auf den Markt bringen. "Damit haben unsere Kunden die modernste Bankomatkarte mit der man auch online einfach bezahlen kann", so Stefan Dörfler, CEO der Erste Bank Österreich. Gerald Gruber ergänzt: "Wir wollen unsere Debit Mastercard zur Stärkung der heimischen Wirtschaft nutzen. Denn nicht nur das Zahlen mit der neuen Karte, sondern auch das Bezahlen im Netz ist eine große Chance für den österreichischen Handel."

Die neue Debit Mastercard hat alle Funktionen die man bisher von der Maestro Bankomatkarte kennt. Im Wesentlichen kommt hinzu, dass man mit der 16-stelligen Nummer – die man in der Form nur von der Kreditkarte kannte – jetzt auch im Internet einfach und bequem mit Bankomatkarte bezahlen kann. PIN-Code, Konditionen und Kartenlimits bleiben für die Kunden unverändert. (red)

Bilder von der Pressekonferenz finden Sie hier.

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