Nach der Ausstrahlung der fünften Staffel der Start-up-Show "2 Minuten 2 Millionen" auf Puls 4 stellt sich die Frage: Wie werden jene Jungunternehmer, die On Air um die Gunst der Investorinnen und Investoren warben, im Social Web wahrgenommen? Welche sind hinsichtlich der öffentlichen Resonanz die größten Fische im Teich? Der österreichische Medienbeobachter Meta Communication International hat die Social Media-Präsenz der teilnehmenden Start-ups von Staffelbeginn (30. Jänner 2018) bis drei Wochen nach Staffelende (7. Mai 2018) analysiert.
Breiter Branchenmix
Von den 29 Unternehmen, die im Laufe der Staffel ein Investment erhielten, wurden acht in größerem Umfang diskutiert und erhielten so auf Twitter, Facebook und Instagram einen deutlichen Boost. Dabei handelt es sich um hiMoment, Fretello, Waltz 7, refurbed, myAcker, Lobu, Amabrush und Rudy Games. Dabei falle auf, dass es einen breiten Branchenmix gebe, so Meta. Unter den acht Top-Performern finden sich Apps, Haushalts- und Hygieneprodukte oder auch Boardgames.
Ein Viertel der Start-ups hat hingegen so gut wie keine Social-Media-Aktivität verzeichnet, auch nicht während des eigenen TV-Auftritts. "Hervorzuheben ist der Unterschied der in Staffel 5 präsentierten Innovationen auf dem Zahnhygiene-Sektor", schreibt Meta. "Amabrush lag in der Gunst der Social Media-User weit vorne, Push Brush wurde nur sehr selten thematisiert." Die Show führte aufgrund des Aufmerksamkeitsschubs gelegentlich zum Ausfall der Website der pitchenden Unternehmen, darüber hinaus halten sich Diskussionen im Social Web in überschaubaren Grenzen.
Große Potenziale für PR und Marketing
"Das erste 'Social-Media-Einhorn' lässt noch auf sich warten", resümiert Meta. "Noch kein Unternehmen hat sich so weit etabliert, um wirklich in breitem Maße im Social Web vorzukommen. Für PR und Marketing ergeben sich daher auf dieser Ebene noch große Potenziale." (as)
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