Die heimische Fertighausbranche bleibt stabil. Das geht aus der jüngsten Interconnection-Studie hervor, die den Markt unter die Lupe genommen hat. Der Absatz am Fertighausmarkt in Österreich ist im letzten Jahr um 1,1 Prozent gestiegen. Die Anzahl der errichteten Fertighäuser steigt jedoch geringer als die allgemeine Baukonjunkur, dies ließ die Fertighausquote auf um 0,1 Prozent auf 31,6 Prozent fallen. Da jedoch eine stabile Entwicklung der Fertighausbranche in den nächsten Jahren zu erwarten sei, werde es auch wieder zu einer Steigerung der Fertighausquote kommen.
Vorarlberg verzeichnet größtes Wachstum
Insgesamt betrug das Marktvolumen des österreichischen Fertighausmarktes im vergangenen Jahr 779 Millionen Euro (+3,1 Prozent gegenüber 2016). Die Industrie profitiert dabei derzeit von den günstigen Wohnbaukrediten und der positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt, wodurch viele Haushalte Mut fassen in ein eigenes Haus zu investieren. "Die derzeitige steigende Inflation führt zudem zu einer Flucht von Investitionen in Sachwerte", so Frederik Lehner, Geschäftsführer von Interconnection.
Die Fertighausquote ist in den einzelnen Bundesländern äußerst unterschiedlich. Den niedrigsten Fertighausanteil weist Tirol auf (20,4 Prozent). Die höchste Fertighausquote hat Niederösterreich mit 42,6 Prozent. Tirol (-2,3 Prozent) und Niederösterreich sind auch die einzigen Bundesländer deren Marktwachstum im vergangenen Jahr negativ war. Das höchste Absatzwachstum verzeichnete Vorarlberg mit einem Plus von 6,6 Prozent. Starke Wachstumsraten verzeichneten im vergangenen Jahr auch die Bundesländer Salzburg (+4,5 Prozent) und Wien mit +3,5 Prozent.
Elk dominiert auf Bundesebene, Glorit in Wien
Die Top-10 Unternehmen halten rund die Hälfte des Gesamtmarktes (45,2 Prozent). Auf Bundesebene ist Elk der Branchenprimus und führt auch in sechs von neun Bundesländern (Vorarlberg, Tirol, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Burgenland). In Salzburg und Oberösterreich hat WimbergerHaus die Pole Position inne, während sich in Wien Glorit mit 13 Prozent Marktanteil als Platzhirsch auszeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Glorit sogar noch seinen Marktanteil um 1,5 Prozent ausbauen, während viele Mitbewerber ihre Marktanteile in Wien einbüßen mussten.
"Wir freuen uns, dass wir wieder Marktführer im Wiener Raum sind. Ebenso freuen wir uns, dass wir erneut Wachstumssieger in der gesamten Branche wurden – wir konnten unseren Umsatz innerhalb der letzten drei Jahre verdoppeln", erklärt Lukas Sattlegger, Marketingleiter bei Glorit. Das Erfolgsrezept sieht Sattlegger unter anderem in der klar ausgerichteten Unternehmensstrategie. Gebaut werde vorrangig im Wiener Donauraum – ausschließlich in Top-Lagen.
"Die Nachfrage an Immobilien am Stadtrand boomt enorm. Gerade die Bezirke über der Donau, wie der 21. und 22. Bezirk, liegen stark im Trend. Unsere Häuser und Wohnungen sind in attraktiver Umgebung, mitten im Grünen, nahe am Wasser und punkten mit TOP-Anbindung in die Innenstadt", so Sattlegger. "Das zeigt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell den Kunden genau das bieten, was sie brauchen. Unsere eigene Produktionsstätte am Wiener Stadtrand, die exklusive Ausstattung, höchste Qualität und das 'Alles aus einer Hand Service', vom Grundstückskauf bis zur Schlüsselübergabe, sprechen zusätzlich für uns." (as)
www.interconnectionconsulting.com