55 Prozent der Österreicher freuen sich auf EM

Media Markt EM Studie: In jedem 6. Haushalt gibt es bei Fußball-Übertragungen Diskussionen übers TV-Programm.

Wenn in rund zwei Wochen die Fußball-Europameisterschaft startet, dreht sich für vier Wochen alles um das runde Leder. Dann gilt für viele, ja nichts zu verpassen, während andere möglichst auf Tauchstation gehen. Im Vorfeld des Großereignisses hat Media Markt die Österreicherinnen und Österreicher befragt, mit wie viel Freude sie der EM entgegensehen, ob sie die Spiele sehen wollen, mit wem und mit welcher technischen Ausstattung. Die repräsentative Umfrage, die von Marketagent.com umgesetzt wurde, zeigt, dass die Hälfte der Österreicher plant, die Fußball-EM zu verfolgen. Bei den Männern sind es sogar 62 Prozent. Aber jeder fünfte Mann bzw. jede dritte Frau will auf die Europameisterschaft verzichten.

Zuhause ist das EM-Schauen am schönsten

„Sportgroßereignisse wie die EM waren immer schon soziale Ereignisse – egal ob man nichts verpassen möchte oder lieber vor dem Trubel fliehen möchte. Wie genau die Einstellung der Österreicher zur kommenden Europameisterschaft ist, die für unser Land ja etwas ganz Besonderes ist, haben wir uns mit dieser Studie angeschaut“, so Florian Gietl aus der Geschäftsführung von Media Markt Österreich.

Wer die EM verfolgt, macht das vor allem daheim. 4 von 5 geben an, dass sie Fußball-Großereignisse hauptsächlich zu Hause schauen. Dabei verfolgt man das Match primär im Wohnzimmer. 91 Prozent schauen dort, 10 Prozent auch im Schlafzimmer und immerhin 4 Prozent machen es sich auf der Terrasse bequem, um dort den Ballkünstlern auf die Beine zu schauen. Public Viewing und Übertragungen in Lokalen folgen mit 14 bzw. 13 Prozent als hauptsächliche Schauorte mit weitem Abstand nach dem Zuhause-Schauen. Allerdings ist das gemeinsame Fußball-Erlebnis außer Haus unter den jüngeren EM-Zuschauern durchaus beliebt: 27 bzw. 22 Prozent der 18- bis 29-jährigen verfolgen Spiele bei Großereignissen öffentlich bzw. in einem Lokal.

7 Prozent fiebern am Smartphone mit

96 Prozent derer, die bei der EM 2016 zuschauen wollen, haben bei Großereignissen in der Vergangenheit den Fernseher eingeschaltet. Ein Zehntel nutzt Laptop bzw. PC. Und bei immerhin 7 Prozent kommt das Smartphone zum Einsatz, um den 22 Mann und ihrem Spiel zu folgen. Es sind vor allem Männer, die zu Fernseher-Alternativen greifen: Von ihnen schauen 10 Prozent am Smartphone-Bildschirm, rund jeder Siebte auf dem PC und rund jeder Achte am Laptop.

 Zu Meinungsverschiedenheiten übers TV-Programm kommt es in 16 Prozent der Haushalte. Dann wird darüber diskutiert, ob Fußball laufen soll oder nicht. Jeder Achte hat keinen Stress – in diesen Haushalten heißt es, „bei uns sind genügend TV-Geräte vorhanden“. Vor allem jüngere Menschen (18-29 Jahre) geben an, dass es bei ihnen im Haushalt Differenzen gibt. Mehr als ein Viertel meint, dass es öfters oder zumindest hin und wieder bei Fußballspielen zu Diskussionen darüber kommt, was geschaut wird. Und auch in Wiener Haushalten wird mit 20 Prozent im Österreich-Vergleich öfter diskutiert. (as)

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