CBRE-Marktforschung

Investitionen in europäische Immobilien sind gestiegen

Der Immobiliendienstleister CBRE hat kürzlich die neuesten Daten zur Entwicklung der Immobilienbranche in Europa vorgestellt.

Investment von 86,5 Milliarden Euro

Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Europa insgesamt 86,5 Milliarden Euro in Immobilien investiert. Gemäß CBRE entspricht das einem Anstieg um rund zehn Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023. "Die Investitionsstimmung beginnt sich in ganz Europa zu verbessern und die Preise haben sich stabilisiert", sagt Chris Brett, Managing Director, European Capital Markets, CBRE.

Entwicklung in allen Segmenten positiv

Laut den Daten sei die Entwicklung in allen Segmenten grundsätzlich positiv, vor allem aber bei Hotel und Wohnen. So stieg beispielsweise das Hotelinvestitionsvolumen um 62 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. Auch der Sektor Wohnen legte um sechs Prozent auf 18,3 Milliarden Euro zu.

Der aktivste Sektor war der Büroimmobilien noch vor dem Bereich Wohnen mit einem Investitionsvolumen von 18,7 Milliarden Euro (plus ein Prozent). Im Industriebereich stieg das Volumen um sieben Prozent auf 16,1 Milliarden Euro, während das Gesamtvolumen im Einzelhandel um ein Prozent auf 13,5 Milliarden Euro stieg.

Österreich mit fast 1,1 Milliarden Euro

Im ersten Halbjahr verzeichneten acht der zehn größten geografischen Märkte ein Wachstum der Investitionen. Dabei war die Entwicklung in Deutschland und Großbritannien mit einem Anstieg von 15 Prozent bzw. zehn Prozent war besonders stark.

Österreich hat das Volumen mit fast 1,1 Mrd. Euro vom Vorjahr lediglich gehalten. Nichtsdestotrotz scheint der internationale Trend auch in Österreich anzukommen. "Wir sehen wesentlich mehr Aktivität in Prüf- und Ankaufsprozessen. Das spiegelt sich zwar noch nicht in den aktuellen Zahlen wider, aber wir blicken der zweiten Jahreshälfte sehr optimistisch entgegen" so Lukas Schwarz, Head of Investment Properties bei CBRE.

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