Ehemaliges BUWOG Zentrum als Beispiel für effiziente Gebäudenutzung

| Dejan Filipovic 
| 26.10.2022

Bereits Ende 2022 soll das "Medikai" fertiggestellt sein.

Ursprünglich wurde am Hietzinger Kai 131 ein Autohaus geplant, dieses wurde jedoch nicht umgesetzt. Danach zog das Technische Museum ein, bevor die BUWOG dort ihr Hauptquartier zwischen 1984 und 2020 hatte.

Gesellschaftlicher Mehrwert

Seit dem Auszug des Immokonzerns wurde das Objekt saniert und neugestaltet, inklusive einer Fassadenbegrünung. Nun soll eine effiziente Umnutzung folgen. Bereits Ende dieses Jahres zieht mit dem "Medikai" ein Gesundheitszentrum in die drei Obergeschossen ein. Daneben wird auch die Stadt Wien einen Teil am Hietzinger Kai 131 nutzen. Auch die VHS Hietzing für die Erwachsenenbildung übernimmt bis Mitte 2024 drei Halbgeschosse als Ersatzstandorte. Diese sollen dann in späterer Folge von weiteren Mieter:innen des "Medikai" bezogen werden. Bisher haben Labors.at und das Diagnosezentrum Hietzing für das Gesundheitszentrum zugesagt.

"Es ist schön zu sehen, dass durch die hier gezeigte effiziente Gebäudeumnutzung auch ein gesellschaftlicher Mehrwert entsteht. Mit einem Gesundheitszentrum und einer Einrichtung der Stadt Wien hat der Standort am Hietzinger Kai 131 wahrlich eine würdige Nachnutzung gefunden", freut sich Kevin Töpfer, für das Immobilienmanagement der BUWOG verantwortlicher Geschäftsführer.

Energieeffizienz

Mit der Begrünung der etwa 350 Quadratmeter Fassadenfläche soll ein Grünfassadensystem aufgebaut werden, dass auch in der kalten Jahreszeit für einen grünen Anblick sorgt. Die grüne Fassade soll die Schalldämmung des Objekts fördern, aber auch Sauerstoff produzieren und Kohlenmonoxid binden. Dazu soll auch die bestehende Gebäudeklimatisierung im Sommer entlastet und im Winter der Wärmeverlust reduziert werden.

Das Gebäude am Hietzinger Kai 131 soll damit zu einer Energieeffizienzsteigerung beitragen.

www.buwog.at

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