Auf die Webuild Energiesparmesse in Wels (8. bis 10. April) gab es einen regelrechten Besucher:innenansturm. Aufgrund der zuletzt enorm gestiegenen Preise für Öl, Gas und Strom ist das Interesse an den gezeigten Themengebieten äußerst hoch. Zudem zeichnete sich bei der Veranstaltung eine Rückkehr zur "Messe-Normalität" ab. Vieles war wie zu Vor-Corona-Zeiten möglich: das persönliche Treffen, der direkte Austausch und die Präsentation neuer Produkte mit Touch-and-Feel-Effekt. Private Bauherren informierten sich über die aktuellsten Produktneuheiten, technische Entwicklungen und Trends.
Private Nachfrage in den Bereichen Energie groß
Die rund 200 Aussteller:innen präsentierten ihre Innovationen in drei großen Messehallen, auf 28.000 Quadratmetern Fläche. Erstmalig wurde die Messe zusätzlich als Hybridkonzept mit Digital+ abgehalten. Der persönliche Kontakt auf der Messe sei durch nichts zu ersetzen, aber er lasse sich digital perfekt ergänzen, so die Veranstalter.
"Die private Nachfrage in den Bereichen Energie, Bad, Bauen und Wohnen ist derzeit immens groß. Ebenso groß ist der Informationsbedarf, denn vielfach müssen Bauherren monatelang auf die Ausführung warten. Da kommt die Messe gerade zur rechten Zeit. Die Energiepreise steigen und sehr viele Menschen überlegen, wo und wie sie in eine energetisch sinnvolle Lösung investieren können. Es sind vorwiegend Besucher mit konkreten Plänen und Investitionsvorhaben, die auf unsere Messe kommen. Daher gilt unsere Einladung an alle Häuslbauer, die Messe Anfang April zu besuchen," so Messedirektor Robert Schneider kurz vor der Eröffnung.
Kernthemen
Die drei „E´s", die Grundthemen – Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energie – haben derzeit Hochkonjunktur. Angesichts hoher Energiepreise, die sich laut Expert:innen auch auf absehbare Zeit nicht merklich nach unten bewegen werden, kam das Messeevent zur richtigen Zeit. Auf der Messe fanden Neubauer und Sanierer aktuelle und bewährte Lösungen, den Energieverbrauch zu senken und in erneuerbare Energietechnik zu investieren. Nur wer wenig Energie verbrauche, schütze die Umwelt und spare auf lange Sicht Kosten.
Heiz- und Energietechnik dominierte
Die Messehalle 20 war die zentrale Anlaufstelle, wenn es um die Zukunft der Energieversorgung geht. Im Bereich der Heiz- und Energietechnik waren große Marken vertreten – insgesamt waren es rund 140 Aussteller:innen. Dass die Energiesparmesse einen derart hohen Bekanntheitsgrad habe, hänge auch mit dem Industriebundesland Oberösterreich zusammen, wo eine Reihe von Marktführer:innen aus dem Biomasse- und Wärmepumpen-Segment ihre Firmensitze haben. Lösungen im Bereich der modernen Heiz- und Energietechnik standen im Mittelpunkt: Holzheizungen, Wärmepumpen, Solarthermie, Photovoltaik sowie Klima- und Lüftungstechnik bis hin zu den Bereichen Photovoltaik, smarte Haustechnik und Home Automation, Speichertechnologien, Bauteilaktivierung, innovative Kühlung und Klimatisierung. (ts)
LEADERSNET hat der Webuild Energiesparmesse einen Besuch abgestattet. Eindrücke finden Sie in der hier und hier.
www.energiesparmesse.at