"Forbes"-Kolumnist: Apple bald "am Ende"

Journalist Stephen McBride ortet in der Preispolitik des Konzerns ein gravierendes Problem.

Apple könnte bald am Ende sein. Diese provokante These stellt Forbes-Kolumnist Stephen McBride auf. In einem Artikel mit dem Titel "Das Ende von Apple" geht der Journalist mit der Preispolitik des Konzerns hart ins Gericht. So koste die billigste Variante des iPhone X derzeit 1.149 US-Dollar, während 2010 das damals neueste Modell iPhone 4 ab 299 Dollar und 2014 ein neues iPhone 6 ab 399 Dollar erhältlich gewesen sei.

Apple habe seit 2001 zwar ein kontinuierliches Umsatzwachstum verbuchen können, dies würde jedoch ein "schmutziges Geheimnis" verbergen. Den trotz der Umsatzsteigerungen verkaufe der Techgigant immer weniger iPhones. 2015 sei der Höhepunkt der iPhone-Verkaufszahlen erreicht worden. 2018 seien es jedoch 14 Millionen Stück weniger als 2015 gewesen.

McBride warnt, dass Apple seine Preise nicht mehr weiter steigern könne. 2014 habe der durchschnittliche Verkaufspreis eines iPhones, laut "Statista" 600 Dollar betragen, jetzt sei er 2018 auf 800 Dollar gestiegen. Apple müsse sich also überlegen, wie es mit den sinkenden Verkaufszahlen umgehe, immerhin sei das iPhone für zwei Drittel des Geschäfts von Apple verantwortliche, gibt der Forbes-Kolumnist zu bedenken. Ansonsten könnte das Unternehmen das gleiche Ende wie Nokia nehmen. Der Handyhersteller war im Jahr 2007 der bedeutendste Handyhersteller der Welt. Als Apple im gleichen Jahr das iPhone auf den Markt brachte, legte Nokia eine beispiellose Talfahrt hin. (as)

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