Durchwachsene Bilanz für „Rock in Vienna“

| 06.06.2017

65.000 Fans an vier Tagen, Fans mit Line-up unzufrieden, Zukunft „noch offen“.

Vier Tage lang tobte „Rock in Vienna“ auf dem Wiener Donauinselfest. Internationale Top-Acts wie Kings Of Leon, Macklemore & Ryan, Monster Magnet, Die Toten Hosen und Deichkind gaben sich dabei die Klinke in die Hand. Insgesamt kamen 65.000 um sich das Spektakel anzuschauen. Der stärkste Tag war der letzte mit 25.000 Zuschauern. Diese kamen in den Genuss einer starken Performance der deutschen Punkrock-Legenden von den Toten Hosen. Am Tag zuvor kamen hingegen nur 10.000 Menschen, um sich Deichkind, In Extremo und Monster Magnet anzusehen. 

Insgesamt fiel die Bilanz des Festivals durchwachsen aus. So beschwerten sich viele Fans, dass eine große Zahl der Bands, die bei „Rock in Vienna“ auftraten, wenig mit Rock zu tun hatten. Darüber hinaus hätten die verschärften Sicherheitsvorkehrungen zusätzlichen Aufwand und Kosten verursacht. „Wir müssen den Schlussstrich ziehen, wir müssen sehen, wie wir rausgekommen sind“, so Veranstalter Detlef Kornett gegenüber orf.at. Ob „Rock in Vienna“ auch nächstes Jahr stattfinden werde, könne er derzeit noch nicht sagen.

www.rockinvienna.at

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