Nach zwei Pandemiejahren nimmt der Flughafen Wien den Terminal 2 wieder in Betrieb und will damit ein neues Reiseerlebnis für Passagiere schaffen. Denn der älteste Flughafen-Terminal wurde umfassend modernisiert und um neue Funktionen erweitert.Reisenden stehen ab 29. März 2022 eine exklusive Lounge auf 2.400 Quadratmetern, neue Gastronomieangebote, eine zentrale Sicherheitskontrolle für B-, C- und D-Gates sowie zusätzliche Gepäckausgabebänder zur Verfügung.
Reiselust der Österreicher:innen trotz Krisen groß
Der Flughafen nimmt damit die gesamte Terminalinfrastruktur wieder in Betrieb: Denn trotz der tragischen Ereignisse in der Ukraine und weiterhin dynamischen Pandemieentwicklung sei die Reiselust der Österreicher:innen groß. Der Wiener Airport erwartet deutlich steigende Passagierzahlen im Frühjahr/Sommer 2022. Bis zu 190 Flugziele in 60 Ländern werden im Sommer direkt ab Wien erreichbar sein.
Höhepunkt des neuen Terminal 2 ist die "Vienna Lounge", die sich durchaus mit derartigen Einrichtungen auf großen Drehkreuzen messen lassen kann: Elegante Einrichtungsgestaltung mit Designelementen aus der Wiener Schule, hochwertige Möbel und ein Panorama-Blick auf das Vorfeld schaffen ein angenehmes Ambiente. Duschmöglichkeiten, Ruheräume sowie ein abgetrennter großer Meetingraum mit Vorfeld-Blick bieten zusätzliche Services für Reisende. Für die passende Kulinarik sorgt das Gastronomieunternehmen Donhauser. In Kooperation mit dem Leopold Museum ist die gesamte Lounge mit hochwertigen Kunstdrucken von bekannten Werken großer heimischer Künstler wie Egon Schiele oder Gustav Klimt versehen.
Johanna Mikl-Leitner und Michael Ludwig auf Stippvisite
Im Rahmen einer Vorbesichtigung am Mittwoch konnten sich Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig gemeinsam mit den Flughafen Wien-Vorständen Julian Jäger und Günther Ofner von der neuen Terminalumgebung überzeugen.
"Der Flughafen ist ein unverzichtbares Drehkreuz für ganz Niederösterreich und hat diese Rolle auch während der Pandemie stets unter Beweis gestellt. Die Passagiereinschätzungen des Flughafens stimmen mich optimistisch, dass die Luftfahrt wieder zurückkommt und das schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung für Niederösterreich. Mit dem neugestalteten Terminal 2 schafft der Flughafen eine exzellente Aufenthaltsumgebung, die sich international sehen lassen kann. Darauf können wir in Niederösterreich stolz sein", erklärt Johanna Mikl-Leitner.
Michael Ludwig sagte: "Wien ist nach wie vor, trotz Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie, eine beliebte Tourismusdestination und das beweisen die Nächtigungszahlen in Österreichs Hauptstadt. Der Flughafen Wien ist dafür als erster Eintrittspunkt für alle Flugreisenden eine wichtige Visitenkarte und dass sich die Schönheit der Wiener Kultur und Tradition sogar in der Neugestaltung des Terminal 2 wiederfindet, freut mich besonders. Der Flughafen Wien ist ein wichtiges Drehkreuz für den gesamten Wirtschafts- und Tourismusstandort Wien, aber auch für die gesamte Ostregion und darüber hinaus".
"Trotz des schrecklichen Krieges gegen die Ukraine und der dynamischen Covid-19-Pandemieentwicklung erwarten wir am Flughafen Wien deutliche Passagierzuwächse im Frühjahr/Sommer 2022. Ich freue mich, dass wir als Flughafen unseren Reisenden ab dem 29. März 2022 mit dem neuen Terminal 2 und vor allem der neuen Vienna Lounge ein völlig neues Aufenthaltserlebnis bieten können. Der älteste Terminalbereich erstrahlt nun in neuem Glanz, in dem sich österreichische und Wiener Kultur widerspiegeln", so Julian Jäger.
In die selbe Kerbe schlägt Günther Ofner: "Auch in der Krise hat der Flughafen Wien in die Zukunft investiert und den ältesten Teil der Terminalinfrastruktur mit Kosten von rund 62 Millionen Euro umfassend modernisiert. Unserer Bauabteilung und allen Lieferanten ist es gemeinsam gelungen, trotz Herausforderungen durch Pandemie, Kurzarbeit und unsicherer Passagierentwicklung ein internationales Vorzeigeprojekt im Zeit- und Budgetrahmen umzusetzen. Ich freue mich, wenn sich Passagiere ab Ende März von diesem neuen Angebot selbst überzeugen können". (ts)
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