Schullin eröffnete spektakulär den ersten Rolex-Flagshipstore für Steiermark und Kärnten.
Wenn es auch unwahrscheinlich ist, dass Benvenuto Cellini, der berühmteste Goldschmied der Renaissance, mit der über 1 Meter großen Mördermuschel in Konflikt geraten ist: sie trafen sich Ende November diesen Jahres in Graz. Cellini wäre an diesem Tag 514 Jahre alt geworden, die Mördermuschel 250.000 Jahre. Beide verbindet, dass Rolex seine Kollektionen nach ihnen benannt hat: Cellini und Oyster.
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit Rolex - Schullin war erster Rolex-Konzessionär Österreichs - eröffnete der Juwelier in Graz den ersten Rolex-Flagshipstore für Steiermark und Kärnten und zeigte dabei eine alte Mördermuschel als Symbol für die Dichtheit der Oyster-Uhr sowie eine Nachbildung der berühmten Saliera Benvenuto Cellinis, die im Mai 2003 aus dem kunsthistorischen Museum in Wien gestohlen wurde, als Symbol für die Cellini-Kollektion von Rolex.
Stimmiges Statement
440 Gäste zeigten sich bei der Einladung von Hans und Anne Marie Schullin von den neu errichteten Räumlichkeiten begeistert: Glatte Stucco-Wände kontrastieren mit rauem Mauerwerk, das eindrucksvolle Spuren der Zeit zeigt. In den 51 Tagen der Fertigstellung der Rolex-Boutique wurde große Sorgfalt auf den Erhalt aller Details des denkmalgeschützten „Gemalten Hauses“ gelegt, das ja schon 1600 seine Götter auf die Fassade bekam. Die unverkennbare Handschrift des Architekten Robert Morianz, der bereits 2001 Schullin Graz sanft ins 21. Jahrhundert hob, schafft eine Atmosphäre, die es Kunden erlaubt, die Welt abzustreifen, ihre Sinne zu entspannen, und sich ganz auf die Schweizer Uhrenmarke einzulassen. So konnte unter anderem ein einst bestehender Durchgang zwischen den Geschäftslokalen wieder hergestellt werden. Dieser geleitet nun stilgerecht, mit Vitrinen bestückt, in die erste Rolex Boutique der Steiermark, deren Interieur dem Corporate Design der Marke Rolex entspricht. Das architektonische Erscheinungsbild der neuen Rolex-Boutique wurde im Denkmalamt und in der ASVK gutgeheißen und bereichert mit seiner subtilen Verbindung von alt und neu die Grazer Altstadt um ein stimmiges Statement.
Wer stiehlt die Saliera?
Bereits beim Pre-Opening-Abend konnten die Gäste versuchen, die Saliera zu rauben, aber auch das Gewicht der 1,05 m großen Riesenmuschel zu schätzen. Expertise dafür war auch in der regulären Eröffnungswoche gefragt, denn der Gewinner der Gewichtsschätzung bekommt eine vergoldete Saliera-Miniatur.
