Wiener Start-up bringt "Licht ins Dunkel"-App
Weltweit erste karitative Augmented Reality-Kampagne.
Fujis einst dominante Fotosparte macht - aufgrund des Siegeszuges der digitalen Fotografie - nur noch 15 Prozent am Umsatz aus. Daher will der japanische Konzern im ersten Halbjahr 2012 den Vertrieb eigener Kosmetikprodukte in Europa starten. In Japan erzielt das Unternehmen mit seiner Kosmetik umgerechnet bereits mehr als 100 Millionen Euro Umsatz pro Jahr. Die eigene Marke "Astalift" will Fujifilm zu einer der weltweit fünfgrößten für Hautpflege machen. Der Konzern verweist unter anderem auf seine Forschung im Stammgeschäft: Das Protein Kollagen sei wesentlicher Bestandteil von Film und Haut.
"Wir diversifizieren damit unser Geschäft", so Junji Okada. Marktstart in Japan war 2007, drei Jahre später ging es nach China. "Wir wollen mittelfristig eine der Top Fünf im Bereich der Gesichtspflege sein", so Andrzej Brylak, der Direktor des neu gegründeten Geschäftsbereichs European Beauty&Health am Europasitz in Düsseldorf. Auf mindestens 250 Millionen Euro müsste der Umsatz der im Luxussegment angesiedelten Marke dafür steigen.
Zwölf Produkte
In Europa besteht die Gesichtspflegeserie aus zwölf Produkten und reicht vom Reiniger bis zur Nachtcreme. In Japan sind zwei Produkte mehr im Angebot. "Die japanische Frau verwendet deutlich mehr Zeit auf die Hautpflege. Erst wird gereinigt, dann werden einzelne Partien bearbeitet und erst dann folgt die Creme", so Brylak. (red)
www.fujifilm.eu