Magdalena und Markus Budim betreiben seit 2018 den Jeansshop The Budims in der Einkaufspassage im Raimundhof auf der Mariahilferstraße in Wien und wurden vom internationalen Fachmagazin für Mode WeAr als einzige Österreicher unter die Top 100 weltweiter Denim Spezialisten gewählt. Mit Luxury News plaudern die beiden Jeans-Experten über ihre Leidenschaft für Denim, wie sie mit der Pandemie umgehen, worauf sie bei der Beratung wertlegen und was es mit "Alice" und Bardot Wide Fit auf sich hat.
Luxury News: Sie sind vom internationalen Fachmagazin für Mode WeAr als einzige Österreicher unter die Top 100 weltweiter Denim Spezialisten gewählt worden. Was ist ihr Erfolgsrezept?
The Budims: Wir sind einfach zwei leidenschaftliche Denimfans, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, auch unsere Mitmenschen zu begeistern und ihnen die Exklusivität einer High Quality Jeans näherzubringen. Auch unser Geschäftsmodell ist eigentlich nichts Neues, sondern tatsächlich sogar uralt. Wir setzen ganz einfach auf die altbewährte intensive Kundenberatung, also auf fachkundige Gespräche über Schnitte, Waschungen und Styles. Wichtig ist uns dabei der Aufbau von zwischenmenschliche Beziehungen, online ist für uns nice-to-have, wird aber niemals unsern Bedarf nach sozialen Kontakten ersetzen können. Gerade beim Thema Jeans zeigt sich das wunderbar. Die KundInnen sind überfordert mit der Auswahl, wissen außerdem nicht, worauf überhaupt zu achten ist.
Bei uns bekommen sie zum einen die Erleichterung, mittels Fachwissen zum Thema und ehrlichem Feedback gut beraten zu sein und zum anderen das heutzutage immer stärker vermisste Miteinander. Ein leckerer Kaffee, dazu ein offenes Gespräch und zu guter Letzt eine passende neue Jeans sorgen bei unserer Kundschaft sowie uns selbst für regelrechte Begeisterung.
Luxury News: Wie kam es zur Gründung von The Budims?
The Budims: Alles begann mit der Leidenschaft zum Thema Denim. Markus ist sozusagen ein Sammler verschiedenster Jeansmodelle und Jeansmarken. Diese hütet er wie einen kleinen Schatz und schätzt auch die Abnutzungserscheinungen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben. Die Jeans durchlebt so viel mit uns, da gehört das einfach dazu und ist sogar ein Zeugnis unserer Errungenschaften sowie Fehltritte. Sie ist sozusagen ein Erinnerungsstück, dass wir versuchen sollten, zu pflegen, statt es billig einzukaufen und fast schon monatlich zu ersetzen. Das ist nicht im Sinne des Begründers, der sie damals robust schuf, damit sie viel aushält. Auch als Fashion-Item sollte sie stets unser "Partner In Crime" sein, ein Teil im Kleiderschrank, dass uns das Leben nicht noch weiter kompliziert macht, sondern viel eher Vereinfachung bietet und Spontanität ermöglicht.
Von dieser Leidenschaft und dem Wunsch nach Selbstständigkeit war es nur noch ein kleiner Denkschritt Richtung unseres eigenen Jeansshops, den wir aus unserer eigenen Erfahrung heraus gestalten wollten, wie es für den Kunden bzw. die Kundin am besten wäre und nicht umgekehrt. Wir haben daher versucht, Kreativität im Shop einzufangen, Individualität für uns sprechen zu lassen und Qualität zu priorisieren - all dies in Verbindung mit der altbekannten Ansicht "Der Kunde bzw. die Kundin ist KönigIn!". Die Grundlage für all dies lieferten zahlreiche Bücher zum Thema Denim, ein paar Besuche der Denimstadt Amsterdam, einige Messebesuche zum Thema wie etwa das unter Denimheads beliebte jährliche Denim Days Festival und unzählige Gespräche mit Experten aus der Branche und Markenvertretern. Diese Phase war unglaublich spannend.
Generell ist das Thema Denim sehr aufregend. Es gibt so viel, dass man hier noch entdecken und lernen kann, dies trifft natürlich auch auf uns zu. Noch heute lernen wir ebenfalls täglich Neues dazu und sind aufs Neue erstaunt. Ziel ist es, dieses erlernte Wissen regelmäßig mit unserer Community zu teilen und sie dadurch immer mehr für das Thema Denim zu sensibilisieren. Letztendlich sollen sie nicht bloß auf die Schnelle irgendeine neue Hose besorgen, sondern die Marke, die Handwerkskunst dahinter und das Design wertschätzen.
Luxury News: Welche Marken führen Sie? Worauf achten Sie besonders, wenn Sie ein Label ins Portfolio aufnehmen?
The Budims: Derzeit bieten wir neben ein paar Accessoire-Brands ausschließlich drei hochwertige Denimbrands im Shop an, die sowohl Jeans als auch saisonale Ober- und Unterteile anbieten: Denham ist unser Premium-Denimbrand, Kings Of Indigo unser Nachhaltigkeitsexperte und G-Star Raw steht für Innovation. Für alle drei Brands steht Qualität an erster Stelle. Dies als auch ihre Motivation, eng mit uns zu kooperieren, machen sie zu den perfekten Partnern. Denn nur durch gegenseitigen Support kann man heutzutage etwas voranbringen und in der Gesellschaft ändern. Diese zwei Punkte sind auch ausschlaggebend, wenn wir uns weitere Brands ansehen, wie dies auch aktuell der Fall ist. Davon abgesehen, finden wir es aber auch interessant, Neuheiten zu bieten und unserer Kundschaft noch nicht ganz so bekannte Labels vorzustellen. Es gibt so viele Jeansschöpfer da draußen, die echt geniale Stücke produzieren. Wäre doch schade, dann immer nur beim Altbekannten zu bleiben - besonders wenn wir noch nach spezifischen Schnitten, Waschungen, Größen sowie Längen und Materialzusammensetzungen suchen, um unser Sortiment den Wünschen unserer Community noch weiter anzupassen.
Luxury News: Ist Nachhaltigkeit auch ein großes Thema?
The Budims: Natürlich thematisieren wir mit unseren Brands auch das Thema der Nachhaltigkeit. Kings of Indigo ist ohnehin mit der Absicht gegründet worden, Nachhaltigkeit zu fokussieren und zu fördern. Doch auch unsere anderen beiden Brands arbeiten stark an ihren Kompetenzen in diesem Bereich. Sie sind auf dem besten Weg und versuchen regelmäßig Optimierungen in ihren Techniken und Prozessen durchzuführen. Zusammen mit unseren Brands beschreiten wir einen Weg des Umdenkens - vor allem in der Denimbranche war dies in der Vergangenheit ein sehr verschrienes Thema. Es ist nämlich allseits bekannt, dass die Produktion von Jeans spätestens seit der Stonewash Technik lange Zeit einen sehr miesen Ruf hatte und ökologisch ein Desaster darstellte. Heute sind alle Qualitybrands dabei, umzudenken, umzustrukturieren und Prozesse langfristig zu optimieren.
Beachtet muss aber werden, dass es viele Stationen sind, die angepasst gehören, viele Schritte die mit der Zeit und dem nötigen Geld optimiert gehören. Viele Menschen fordern Nachhaltigkeit ein, sind jedoch nicht bereit, den Wert dieser zu zahlen. Dabei muss ein Brand neben den erhöhten Produktionskosten (hier reden wir von fairen Fabriken, die angeheuert werden müssen, aber auch regelmäßig kontrolliert gehören. Dann von der Beschaffung von bester Bio-Baumwolle und anderer Stoffe, anschließend die präzise Verarbeitung und natürlich die Nachbildung von authentischen Waschungen mittels umweltschonender Techniken), eine Vielzahl anderer Kosten wie den Transport, die Lagerung, die Mitarbeiter, den Vertrieb, das Marketing uvm. bedenken müssen. Dies dann auch noch auf das Budget des durchschnittlichen Bürgers anzupassen, bedeutet eine große, intensive Umstellung.
Luxury News: In welcher Preisrange befinden Sie sich. Wieviel dürfen gute Jeans kosten?
The Budims: Unsere Jeans starten aktuell ab 99,99 Euro bei G-Star RAW, ab 109,95 bei Kings of Indigo und ab 129,95 bei Denham. Desto aufwendiger die Ver- bzw. Bearbeitung und desto exklusiver die Materialien, umso höher wird der Preis folglich. Der Durchschnitt für eine qualitativ hochwertige Jeans liegt bei etwa 120 bis 160 Euro. Alles darüber hinaus, ist etwas für eingefleischte Denimheads und wertschätzende Markenfans, die gerne speziellere oder auch ausgefallenere Modelle besitzen. Hier reden wir beispielsweise von RAW bzw. Virgin Denim - den unbehandelten Jeans, die erst durchs eigene Eintragen eine individuelle Waschung und Abnutzungserscheinungen erhalten - oder auch von Kooperationen mit der weltweit nachhaltigsten Weberei Candiani.
Luxury News: Sie haben eine große Denim-Community. Wie binden Sie ihre Kunden und worauf setzen Sie in der Serviceorientierung?
The Budims: Ehrlichkeit. Es ist tatsächlich die ehrliche Beratung, die uns unserer Community sympathisch macht. Sie fühlen sich bei uns wohl, können uns die Wahrheit sagen und wiederum durch unser ehrliches Feedback endlich selbstsicher fündig werden. Wir wollen, dass sich die Leute so fühlen, als würden sie mit einer Freundin bzw. einem Freund einkaufen, der ihnen klipp und klar sagt, was geht und was nicht - genau das ist auch die bisherige Resonanz. Es herrscht kein Gefühl von Kaufzwang, kein Unbehagen, weil der Verkäufer bzw. die Verkäuferin vielleicht bloß an einem dazuverdienen möchte. Selbst, wenn ein Kunde/eine Kundin mal nicht fündig wird, kann er/sie sicher sein, dass wir uns seinen/ihren Wunsch für die Zukunft merken. Denn dadurch können wir zukünftig noch besser einkaufen und das Sortiment noch entsprechend vergrößern oder anpassen. Letztendlich gehen unsere KundInnen glücklich wieder nach Hause und das ist das Einzige das zählt - denn ein glücklicher Mensch kommt auch von Herzen gerne wieder zu uns.
Luxury News: Welche Veränderungen und Herausforderungen gibt es durch die Pandemie in ihrer Branche?
The Budims: Puh... das ist schwierig in wenige Worte zu fassen. Diese globale Krise ist eine unglaubliche Herausforderung, weil sie ganz einfach nicht kalkulierbar ist. Es gibt keine Möglichkeit, einen realistischen Plan aufzustellen und diesen dann bloß ggf. anzupassen. Diese Zeiten sind tatsächlich vorerst vorbei. Heutzutage ist eine viel größere Flexibilität gefragt. Wir müssen auf der einen Seite aufpassen, uns nicht mit neuer Ware vollkommen zu überfordern, auf der anderen Seite müssen wir aber abliefern können, wenn die Möglichkeit wieder dazu besteht. Als eine Art wirtschaftlichen Balanceakt würden wir es beschreiben. Hierfür ist es notwendig, eine stabile und offene Kommunikation zu unseren Händlern zu pflegen, die uns bestmöglich supporten. Im Gegenzug können wir auch sie nicht hängen lassen, schließlich sind alle davon betroffen - das darf man durch die eigene Frustration niemals vergessen. Alle haben derzeit mit weniger oder mehr neuartigen Problemen, Hindernissen und Ängsten zu kämpfen.
Sich selbst da stets in den Mittelpunkt zu stellen und bloß rumzujammern, hilft einem da nicht weiter. Deshalb haben wir uns vorgenommen, genau das nicht zu tun. Viel eher tun wir alles, um noch mehr aufzufallen, ein optimiertes Sortiment anzubieten und die Zeit zu nützen, um uns weiterzubilden!
Luxury News: Welche Maßnahmen sind das konkret?
The Budims: Noch während des ersten Lock Downs haben wir zusammen mit Alexander vom Unternehmen Cherry Coding einen kundenfreundlichen Onlineshop auf die Beine gestellt und telefonische Beratungstermine angeboten. Zusätzlich haben wir unsere Social Media Aktivitäten verdoppelt, wenn nicht sogar verdreifacht. Tägliche Updates, Produktinfos und Styleinspirationen gehören zu unserem Alltag und das kostet echt Unmengen an Energie - ständig am Ball zu sein, neue Vorlagen und Formate zu erstellen, verständliche Produktinformationen zusammenzufassen, Styles zu shooten und zu präsentieren, etc.
Auch Kooperationen mit anderen lokalen Unternehmern wie Figar 1070 und auch unseren bestehenden Brands sind ein großes Thema - durch Goodies und Gewinnspiele versuchen wir uns unserer Community möglichst dankbar zu erweisen. Denn das ist der nächste Punkt. Durch Gutscheinkäufe als Support halfen sie uns im Grunde durch rasante Zeiten im Jahr 2020 und hielten uns teilweise damit über Wasser im und nach dem ersten Lock Down. Das lokale Einkaufen bzw. Unterstützen hat an viel mehr Bedeutung gewonnen, wofür wir sehr dankbar sind. Wir hoffen einfach, dass dies nicht nur ein kurzer Trend war, sondern dass die ÖsterreicherInnen sich auch in Zukunft bewusst sind, dass die lokale Wirtschaft durch lokale Unternehmen steht und fällt. Ausländische Riesen sind ja ganz nice to have, bilden jedoch nicht Österreichs Standbein, Österreichs Stärke, Österreichs Stellenwert auf dem weltweiten Wirtschaftsmarkt!
Weiters haben wir uns einen zusätzliche Service einfallen lassen: Mit unseren angebotenen persönlichen Shoppingterminen, die online buchbar sind, bieten wir nicht nur ein risikoärmeres Einkaufserlebnis sondern auch Exklusivität. Denn hierdurch können wir uns intensiv Zeit für unseren Kunden bzw. unsere Kundin nehmen und im Detail auf alle Wünsche eingehen, ohne dass sich die Person gestresst fühlt.
Nebenbei halten wir außerdem engen Kontakt zu befreundeten Unternehmern, die ebenfalls kämpfen und halten einander motiviert. All dies - der großartige Zusammenhalt, die Wertschätzung unserer Community, das neuartige kreative Wirtschaften und die Initiative, noch mehr zu leisten - ist es, was uns letztendlich hoffentlich noch stärker aus dieser Krise gehen lassen wird. Nothing can stop us!
Luxury News: Jeans sind nie out. Skinny Jeans angeblich heuer schon. Was ist ihre Meinung dazu?
The Budims: Für uns gibt es kein Out, um ehrlich zu sein. Was einem gefällt, sollte auch mit Herz getragen werden! Modische Erscheinungen verführen einen eher dazu, der Masse hinterherzulaufen, statt sich zu fragen, was gefällt mir wirklich und was steht mir überhaupt. Wenn ich dann traurige Gesichter sehe, die tief enttäuscht sind, weil Ihnen die Wide Leg Jeans nicht so steht, wie beim Lieblingsinfluencer gesehen, habe ich jedes Mal total Mitleid. Dabei gibt es dann ähnliche Alternativen, die weniger abstehen, aber einen weitaus fantastischeren Effekt an ihrem Körper erzielen, doch daran denken sie in diesem Moment nicht. Dafür sind wir dann da. Wir zeigen ihnen diese Alternative auf und versuchen sie - trotz der anfänglichen Traurigkeit - dennoch zufrieden zu stellen.
Also, im Klartext bedeutet das, dass die Skinny Jeans in der Modebranche zwar an Glanz verliert, aber dennoch sehr wohl getragen werden kann und soll. Man sollte es eher als Chance sehen, nun auch die Möglichkeit zu haben, andere Fits auszuprobieren, die je nach Situation bzw. Anlass manchmal besser passen als die bisher gefeierte Skinny Jeans. Wenn es schon so eine riesige Auswahl an Passformen gibt, warum dann immer nur auf eine einzige beschränken.
Luxury News: Zu welchen Schnitten raten Sie ihren Kunden 2021?
The Budims: Die großen Trendsieger bei den Damen sind heuer eindeutig die wiederkehrende Flared und Wide Leg Jeans. Frau will vor allem in dieser verrückten Zeit mehr Beinfreiheit und wir können das vollkommen nachvollziehen. Die Wide Leg Jeans ist eine sehr lässige, coole Jeans, die Selbstbewusstsein erfordert. Schließlich stehen die weiblichen Kurven hier keineswegs mehr im Mittelpunkt. Es geht rein um ein unbeschwertes Leben, um einen unkomplizierten Alltag.
Wir empfehlen hier den Alice Fit von der Marke Kings of Indigo sowie den Bardot Wide Fit von der Marke Denham. Eine Alternative für Damen, die sich noch nicht an eine ganz so weite Jeans trauen, bietet übrigens die gerade geschnittene Jeans, die seit einigen Jahren schon wieder bevorzugt wird. Als Mom Fit, Girlfriend Fit, Boyfriend Fit oder auch einfach als ganz klassische Straight Fit verleiht sie einen lässigen Look, ohne die weiblichen Kurven vollständig zu verschlucken. Diese Jeansvariante dürfte aber wohl auch beliebt sein, weil sie je nach Waschung tatsächlich vielseitig einsetzbar ist und folglich kaum einschränkt. Gemeint ist, dass sie ebenso gut im Alltag als auch für (gelegentliche) Besuche im Büro oder elegantere Termine funktioniert. Die Flared Jeans hingegen setzt trotz der gebotenen Beinfreiheit weiterhin verstärkt auf Sexappeal. Sie bietet eine verführerische Silhouette und zaubert außerdem optisch längere Beine. Sowohl die Wide Leg als auch die Flared Jeans werden mit höherer Leibhöhe angeboten, die schmäleren, gerade geschnittene Alternativen sind hingegen auch mit mittlerer Leibhöhe erhältlich. Wir empfehlen hier den Jane Fit von der Marke Denham oder die klassische Midge Bootcut von G-Star RAW.
Luxury News: Was trägt die Herrenwelt?
The Budims: Bei den Herren wird bereits seit geraumer Zeit von Skinny auf den vorteilhafteren Slim Fit zurückgegriffen. Dieser kaschiert nämlich die Waden, verleiht weitaus mehr Lässigkeit und ist easy kombinierbar sowohl zum gemütlichen Pullover als auch zum eleganten Hemd. Wir empfehlen hier den Razor Fit von der Marke Denham sowie den Charles Fit von der Marke Kings of Indigo.
Ältere Herrschaft neigen vorwiegend zur Straight Fit, ebenso wie bei den Damenschitten, ist dieser nämlich einer, der viel Beinfreiheit bietet, eben nicht einengt und keinesfalls unvorteilhaft betont. Dies ist es auch, weshalb langsam aber doch auch immer wieder jüngere Generationen zu dieser Passform greifen - wobei sie diese Jeans meist etwas lockerer kaufen, um einen zusätzlich weiteren Style zu kreieren. Wir empfehlen hier den Kong Fit von der Marke Kings of Indigo sowie den 3301 Straight Fit von der Marke G-Star RAW. Bei uns steigt außerdem die Nachfrage nach RAW bzw. Virgin Jeans. Dabei handelt es sich um unbearbeitete Jeans, die erst durch das Eintragen eine authentische Waschung erhalten. Diese gebotene Individualität, sich also von der Masse abzuheben und etwas vollkommen eigenes zu kreieren, ist immer mehr erwünscht. Wir feiern diese Einstellung.
Luxury News: Gibt es die eine Hose, "die immer geht". Welche ist das und warum?
The Budims: Wie bereits oben erwähnt, wäre das bei den Damen auf jeden Fall die gerade geschnittene Jeans und bei den Herren die Slim Fit Jeans. Die gerade geschnittene Jeans für Damen ist eine super Alternative zum aktuellen Wide Leg Trend, da sie dennoch ein gemütliches Fitting hat und aber auch vielseitiger getragen werden kann. Wir empfehlen hier modernere Fits wie den Monroe Fit von der Marke Denham sowie den Kate Fit von G-Star RAW. Der Slim Fit bei den Herren zaubert eine vorteilhaftere Silhouette, kaschiert festere Waden und ist ebenfalls vielseitiger einsetzbar als die bisher gehypte Skinny Jeans. Wir empfehlen hier den Razor Fit von der Marke Denham sowie den Charles Fit von der Marke Kings of Indigo. (jw)
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