Carola Schoch, Geschäftsführerin WellVille

Definition von Luxus:
Für mich hat Luxus nichts mit finanziellen Reichtümern, Wertanlagen oder Markenprodukten zu tun. Mein absoluter Luxus ist es, mich von der Industrie losgelöst zu haben und mit wellville.eu, rawsana.com und swisscitybootcamp.com meinen Traum zu leben, einen Mehrwert in der Gesellschaft zu stiften, indem ich Menschen helfe, wieder zu sich zu finden und ein besseres Wohlbefinden und Gesundheit zu erlangen. Jeden Tag, an dem ich mein Notebook aufschlage, freue ich mich auf das, was auf mich zukommt und es fühlt sich nicht nach Arbeit an. Das können viele nicht nachvollziehen, jedoch lebe und liebe ich das, was ich Tag für Tag mache. Ein weiterer absoluter Luxus in diesem Zusammenhang bedeutet für mich, mich entscheiden zu können, wann und von wo aus ich arbeite. Im Moment sitze ich gerade am Strand in Sardinien mit Blick auf das Meer und beantworte diese Fragen - das ist Luxus für mich - mit dem trade-off, nie wirklich Ferien zu haben, aber dem Pluspunkt, sich ständig ein wenig so zu fühlen, als ob.

Liebste Reiseziele:
Mir ist es wichtig, Kultur und Menschen kennenzulernen - darum bin ich kein Fan von Shorttrips, sondern ziehe es vor, eine zeitlang in dem jeweiligen Land zu bleiben. Mit dem Süden von Sardinien (Costa Rei) fühle ich mich sehr verbunden. Ich habe damals während meines Studiums für die Agentur Ti Senta gearbeitet, die dort Ferienhäuser vermittelt und seit 16 Jahren ist es wie eine zweite Heimat für mich geworden.

Beste Restaurants:
Die Frage ist in welchem Land. Am liebsten esse ich bei meinen Freunden auf Sardinien am Strand - ganz simpel, frisch und wahnsinnig gut. Lieblingsrestaurant bin ich ehrlich gesagt überfragt - ich probiere so gerne so vieles aus, weil ich ja selbst Kochworkshops gebe und darum versteife ich mich nicht auf ein Lieblingsrestaurant. Das Mochi in Wien fand ich recht gut, als ich endlich mal einen Tisch dort bekommen habe

Uhren und Label:
Ich stehe auf alte Herrenuhren und habe über die Jahre eine kleine Sammlung aufgebaut. Aufgrund meines Jobs im Bereich des Sports sind es  zurzeit aber eher Sportuhren, die ich trage, die sind mehr funktionell, als schön und bedeutend für mich.

Auto:
Bei Autos habe ich keinen speziellen Favoriten. Wenn ich entscheiden könnte, wäre es lieber ein Motorrad (eine Ducati Scrambler). Bei Autos gefällt mir ein Fiat Cinquecento - am liebsten die alten Modelle.

Dieses Luxusprodukt hätte ich mir sparen können:
Ich denke, wenn ich jemals eines gekauft hätte, wahrscheinlich jedes davon. Klar, die Dinge sind schön und schauen natürlich fantastisch aus, aber was macht das im Leben wirklich aus? Ich bin meistens total stolz darauf, von Luxusanbetern Komplimente zu meinem vielseitigen und individuellen Stil bzw. Aussehen zu bekommen und dieser look kostet mich meist nicht mehr als EUR 100. Ich denke Geschmack kann man nicht kaufen und man kann mit wenig verdammt viel machen, wenn man kreativ ist und gut auf sich schaut.